

Kellenhusen. Der Seniorenbeirat Kellenhusen hatte seine 14.
Sitzung im Ev. Gemeindehaus. Nach den Einleitungsworten des 1. Vorsitzenden
Eberhard Krüßmann begann Revierförster Thomas Tiede seinen Vortrag über
Wildunfälle. Der Förster stellte sich mit ein paar einleitenden Worten zu seiner
Ausbildung kurz vor und erkläret, dass er seit 25 Jahren in Kellenhusen
Revierförster sei. „Der Wildbestand im Forst ist viel zu hoch und dadurch wird
im Wald ein großer Schaden angerichtet. Durch den hohen Wildbestand und den
Wildwechsel in den Morgen und Abendstunden passieren zu diesen Tageszeiten die
meisten Wildunfälle“, berichtete der Förster. Oft sei nicht angepasste
Geschwindigkeit der Unfallgrund. „Bei Wildunfällen bitte immer über die Polizei
den Wildpächter oder Förster informieren, damit das angefahrene Wild weidgerecht
getötet wird. Eine Bescheinigung über Schäden am KFZ werden vom Wildpächter oder
Förster für die Kfz-Versicherung ausgestellt“, so Thomas Tiede. Die
Sitzungsteilnehmer waren vom Vortrag des Förster sehr begeistert, da viele Dinge
angesprochen wurden, die in der Öffentlichkeit nicht bekannt waren.
Nach dem Vortrag gab der 1. Vorsitzende noch etwas bekannt. Der
Seniorenbeirat sei sehr erfreut, dass es nach mehrfachen Verkehrszählungen
vollbracht sei, an der Kirschenallee einen Zebrastreifen zu installieren. „Die
Ankündigungsschilder für die Verkehrsteilnehmer fehlen zwar noch, aber der
Überweg wurde schon vom Seniorenbeirat und den Bewohnern erfolgreich getestet.
Auch die Urlauber werden im Sommer sehr dankbar sein, wenn sie die
Einkaufstätten besuchen“, erläuterte Eberhard Krüßmann. Zum Ende der Sitzung
wurden noch Flyer für eine 4-tägige Busreise nach Berlin, Cottbus und in den
Spreewald verteilt. (red)