Petra Geffken

Über 100 Jahre Strom in Neustadt

Günther Struck, Vorsitzender des Stadtwerke-Ausschusses, Werkleiterin Vera Litzka und Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider (v. lks.).

Günther Struck, Vorsitzender des Stadtwerke-Ausschusses, Werkleiterin Vera Litzka und Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider (v. lks.).

Neustadt. „Neustadt hat elektrisches Licht. Um 4 Uhr wurde der elektrische Strom in die „Adern“ des Ortsnetzes gelassen und Neustadt kann sein Licht vor den Leuten leuchten lassen.“ - Diese Nachricht erschien am 13. Juli 1914 im Neustädter Wochenblatt. Was vor 100 Jahren eine Sensation war, ist heute selbstverständlich: 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag bekommen die Bürger in Neustadt Strom aus der Steckdose. Seit über 100 Jahren sorgen die Stadtwerke dafür, dass in den Haushalten die Lichter nicht ausgehen, in den Betrieben auch nachts gearbeitet werden kann und die Ampeln den Verkehr regeln. „Ohne Strom läuft nichts. Strom ist aber auch die Energieart, die am meisten reguliert wird und die am meisten Veränderungen durchgemacht hat. Bis sie von der damaligen Bundesregierung in den Wettbewerb gestellt wurde, war sie ein Monopol. Seitdem haben die Stadtwerke Kunden und nicht nur Abnehmer“, so die Werkleiterin der Stadtwerke Vera Litzka anlässlich des 100. Geburtstages im Jahr 2014.
 
Heute versorgen die 1852 als Gasanstalt gegründeten Stadtwerke mit rund 80 Mitarbeitern die Stadt mit Strom, Erdgas und Wasser und unterhalten die dafür notwendige Netzinfrastruktur. In den Aufgabenbereich fällt außerdem die Unterhaltung der örtlichen Parkplätze sowie des Sportboot- und des Kommunalhafens. „Wir sind stolz auf unsere Stadtwerke. Die unmittelbare Nähe zu diesem Dienstleister ist nicht zu unterschätzen. Zudem kommen die Gewinne der eigenen Stadt zugute und fließen in die städtische Infrastruktur. Solche Erkenntnisse setzen sich bei den Kunden zunehmend durch“, erläuterte Bürgermeisterin Dr. Tordis Batscheider.


UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen