

Grömitz. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule Grömitz erlebte
Ende Oktober und Anfang November eine außergewöhnliche Reise nach China. Unter der Leitung von Schulleiter Jan-Eric Hertwig und begleitet von Nora Fries nahmen die Jugendlichen aus verschiedenen Jahrgangsstufen an einem umfassenden Austauschprogramm teil, das ihnen tiefe Einblicke in die chinesische Kultur und das Bildungssystem ermöglichte.
Die zwölftägige Reise führte die Grömitzer zunächst nach Hongkong, wo sie Wahrzeichen wie die Avenue of Stars, den Victoria Peak und das Hong Kong Palace Museum besuchten. Der Höhepunkt der Reise war jedoch der einwöchige Aufenthalt in Shanghai, wo die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht wurden und den chinesischen Schulalltag hautnah miterlebten.
Intensive kulturelle Begegnungen
Das Programm bot eine gelungene Mischung aus schulischen Aktivitäten und kulturellen Erlebnissen.
Die deutschen Gäste nahmen an gemeinsamen Projekten teil, darunter ein Drohnenkurs, Workshops zum immateriellen Kulturerbe sowie gemeinsames Singen und Malen mit chinesischen Schülern. Die Gastfreundschaft und Offenheit der chinesischen Partnerschule und der Gastfamilien sorgten für unvergessliche Momente und neue Freundschaften. Neben dem Schulbesuch standen zahlreiche Exkursionen auf dem Programm: Der Besuch des Guangfulin-Archäologischen Parks, des Shanghais Zoos, des Yu-Gartens und des Naturkundemuseums vermittelten den Jugendlichen vielfältige Eindrücke von Geschichte und Gegenwart der Metropole.
Abschluss in der Hauptstadt
Den krönenden Abschluss bildete ein dreitägiger Aufenthalt in Beijing. Dort besichtigten die Grömitzer die Verbotene Stadt, den Platz des Himmlischen Friedens und die Große Mauer bei Badaling. Auch das berühmte Olympiastadion „Vogelnest“ sowie traditionelle Peking-Hutongs standen auf dem Programm. Ein besonderes kulinarisches Highlight war das Abendessen mit der legendären Beijing-Ente.
Nachhaltige Partnerschaft
Die Gemeinschaftsschule Grömitz pflegt seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit ihrer chinesischen Partnerschule. Bereits nach den Sommerferien hatten chinesische Austauschschüler Grömitz besucht und das Leben an der Ostseeküste kennengelernt. Der jetzige Gegenbesuch in China rundete den Austausch ab und vertiefte die entstandenen Freundschaften.
Solche Austauschprogramme fördern nicht nur Sprachkenntnisse und interkulturelles Verständnis, sondern erweitern auch den Horizont der Schülerinnen und Schüler nachhaltig. Die persönlichen Begegnungen und gemeinsamen Erlebnisse in beiden Ländern schaffen Verbindungen, die weit über den Austausch hinaus Bestand haben. (red)




