

Neustadt in Holstein. Seit dem vergangenen Freitag (10. Juli) bevölkern über 2.400 Schlümpfe das zeiTTor-Museum in Neustadt und können zu den Öffnungszeiten des Museums dort bestaunt werden.
Im Rahmen der Sonderausstellung „Die Schlümpfe. Aus der Sammlung von Gaby Prüss“ freut sich Museumsdirektor Dr. Frank Wilschewski über eine nicht wissenschaftliche, dafür aber ganz besondere Ausstellung. Zugeordnet zu einzelnen Themengebieten wie beispielsweise Emotionen, Musik, Sport oder Berufe kann man noch bis zum 23. August diese vielfältige Sammlung bewundern.
Dabei gleicht kein Schlumpf dem anderen. Bürgermeister Mirko Spieckermann freute sich über die tolle Präsentation und überreichte Gaby Prüss zum Dank für die Leihgabe einen niedlichen Babyschlumpf, den sie begeistert in Empfang nahm. „Seit meinem 18. Geburtstag sammel ich die Schlümpfe und ich freue mich, wenn ganz viele Menschen die Ausstellung besuchen und sich an den Schlümpfen erfreuen“, sagte Gaby Prüss, der es nicht leicht gefallen war, sich für den Zeitraum der Ausstellung von ihren Schlümpfen zu trennen.
Die Bewohnerin der Neustädter Dependance des Merkendorfer Karl-Schütze-Heims hat aber glücklicherweise zuhause noch weitere Schlumpffiguren (ausgestellt wurde nur ungefähr ein Drittel ihrer Sammlung). Alle Schlümpfe seien aus reiner Freude am Sammeln zustande gekommen. Deshalb gehe es in dieser Ausstellung darum, diese Freude zu teilen, so Wilschewski. Plattform dafür ist die Ausstellungsreihe „Ins Nähkästchen geschaut. Schätze aus dem Wohnzimmer“, bei der Privatleute interessante Sammlungen der Öffentlichkeit vorstellen können.
Die Sonderausstellung findet im Rahmen eines Kooperationsvertrages zwischen der Stadt, dem Hamburger Lebenshilfe Werk und dem TSV Neustadt statt und wird von der Aktion Mensch gefördert. Außerdem wird die Ausstellung vom Förderverein des Museums unterstützt. (gm)