30 Einsätze und viel Anerkennung – Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dahme
Dahme. Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dahme sprach Bürgermeister Michael Olandt seine Anerkennung für die tatkräftige Unterstützung im Ort aus und teilte mit, dass alle aktiven und langjährigen Mitglieder der Dahmer Feuerwehr ab sofort unentgeltlich im Fitnessstudio des „StrandSPA“ trainieren dürfen.
Wehrführer Stefan Herrmann lobte seine Kameraden für den Einsatz im vergangenen Jahr und die gute Kameradschaft: „Wenn es irgendwo kneift, wird darüber geredet und es ist wieder vom Tisch.“ Auch dankte der Wehrführer allen, die bei der Ausrichtung von Festen unterstützen und die 2017 bei den Dreharbeiten des NDRs für den Film “Eine gute Mutter“ dabei gewesen waren. Unterstützung erfuhr die Feuerwehr Dahme außerdem von 280 fördernden Mitgliedern, durch die rund 1660 Euro Spenden zusammen gekommen waren.
Herrmann stellte auch den hohen Ausbildungsstandard der Mitglieder heraus. Im letzten Jahr haben sechs Feuerwehrleute insgesamt 13 Lehrgänge erfolgreich absolviert, für 2018 seien 10 weitere neue Lehrgänge beantragt. Im Ganzen zählt die Feuerwehr Dahme 27 derzeit aktive Mitglieder (Vorjahr: 28), deren Durchschnittsalter 41,8 Jahre beträgt (Vorjahr: 41,4). Angesichts der Alterung der Wehr riet Stefan Herrmann, über neue Anreize für junge Leute nachzudenken: „Ich bin der Meinung, dass es für langjährige Mitglieder eine Ansparrente oder Ähnliches geben müsste.“
Die Feuerwehr Dahme ist im letzten Jahr zu 30 Einsätzen ausgerückt (Vorjahr: 33), unter anderem zu sechs Klein- und Mittelbränden, drei Sicherheitswachen, vier Unwettereinsätzen, zwei Einsatzübungen und vier Fehlalarmierungen (Vorjahr: 7). In diesem Zusammenhang begrüßte Herrmann die zunehmende Verwendung von Rauchmeldern mit 10-Jahre-Batterien. Zugleich kritisierte er die neuen Handfunksprechgeräte, da diese im Gebrauch umständlich zu bedienen seien. Auch der Funkverkehr und die Erreichbarkeit der Leitstelle bei den Digitalfunkgeräten auf den Fahrzeugen seien eine „Katastrophe“. Zudem wurde bei den Technischen Berichten herausgestellt, dass das LF8 deutlich in die Jahre gekommen ist. Gerätewart Wolfgang Thomas mahnte, dass das Fahrzeug zwar einsatzbereit sei, in 2017 aber hohe Reparaturen verursacht habe und eine Neubeschaffung in den nächsten drei bis vier Jahren dringend erforderlich sei.
Ehrungen und Beförderungen: Auf dem sich anschließenden Ball im Restaurant Kum Luk wurde Stefan Herrmann durch Kai Fischer vom Kreisfeuerwehrverband das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze verliehen. Manfred Lübke erhielt für 25 Jahre Feuerwehrdienst das Brandschutzehrenzeichen in Silber. Wolfgang Thomas wurde zum Oberlöschmeister befördert. Und für 10 Jahre Feuerwehrdienst wurden zudem Robert Höppner und Holger Teifel geehrt.
Wahlen: Die Versammlung wählte Kay Ley zum neuen Gerätewart und Andreas Horstmann zum neuen Atemschutzgerätewart. (he)
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