Petra Remshardt

Appell zum Einsatz für Frieden in der Welt

Heinrich Manthey wurde 1939 in Westpreußen geboren. Heute lebt der Rentner in Schönwalde und hat ein Buch geschrieben. „Mein Leben nach der Vertreibung“ versteht er als eine Mahnung an die heutige Jugend, „sich für den Frieden in der Welt einzusetzen“. Das Buch ist für 20 Euro jetzt auch im Museums-Shop des Dorf- und Schulmuseums Schönwalde zu erhalten.

Heinrich Manthey wurde 1939 in Westpreußen geboren. Heute lebt der Rentner in Schönwalde und hat ein Buch geschrieben. „Mein Leben nach der Vertreibung“ versteht er als eine Mahnung an die heutige Jugend, „sich für den Frieden in der Welt einzusetzen“. Das Buch ist für 20 Euro jetzt auch im Museums-Shop des Dorf- und Schulmuseums Schönwalde zu erhalten.

Buch von Heinrich Manthey im Shop des Dorf- und Schulmuseums Schönwalde


Schönwalde. Neben der Chronik Schönwaldes und Bildbänden aus der Region bietet der Museums-Shop des Dorf- und Schulmuseums nun auch das Buch „Mein Leben nach der Vertreibung“ an. Es ist im Selbstverlag des Autors Heinrich Manthey erschienen und wird im Museum für 20 Euro zum Selbstkostenpreis angeboten.
Manthey wurde 1939 im westpreußischen Bromberg geboren. Seit acht Jahren lebt der ehemalige Versicherungsmakler in Schönwalde. In dem Buch lässt der Rentner sein Leben Revue passieren und lässt den Leser an seinen Gefühlen teilhaben. Sie sind geprägt von der Einsamkeit als Kind, das ohne Vater aufwachsen musste und dem durch die Wirren des Krieges keine Mutterliebe zu Teil wurde. Viele Entwicklungen in seinem Leben seien durch die Kindheit beeinflusst, ist sich Manthey rückblickend sicher. Ein Antrieb für den Druck des Buches sei es der heutigen Jugend vor Augen zu führen, welch menschliches Leid mit eine Krieg verbunden ist. Manthey: „Ich wünsche mir, dass Eltern oder Großeltern das Buch ihren Kindern und Enkeln zu lesen geben, damit die aus meinen Erfahrungen lernen und sich für den Frieden in der Welt einsetzen.“
„Ich habe nicht lange gezögert, als uns Herr Manthey bat den Verkauf seiner Bücher zu unterstützen“, sagt Marc Dobkowitz, Vorsitzender des Fördervereins zur Erweiterung des Buchangebotes im Museum und ergänzt: „Schönwaldes jüngste Geschichte ist nachhaltig durch Flüchtlinge aus Ostpreußen und Pommern geprägt. Es ist wichtig Schilderungen persönlicher Erfahrungen mit den Greul eines Krieges und seiner Folgen für die Menschen zu erhalten und zu verbreiten.“ (red)


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