Petra Remshardt

Chor der Singeleiter Lübeck singt für Frieden und Toleranz

Cismar. Am Samstag, dem 16. Juli um 20 Uhr ist erstmals der Chor der Singeleiter Lübeck unter der Leitung von Darko Bunderla in der Klosterkirche Cismar mit seinem Chorkonzert „Verleih uns Frieden“ zu Gast. Gesungen werden A-cappella-Kompositionen aus drei Jahrhunderten, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Flucht auseinandersetzen, darunter die kürzlich uraufgeführte Motette „In te Domine speravi“ des Lübecker Komponisten Robert Krampe.
 
Auf dem Konzertprogramm stehen unter anderem Motetten aus der „Geistlichen Chormusik 1648“, die Heinrich Schütz anlässlich des Westfälischen Friedens komponierte. Weiterhin werden die Motette „Warum ist das Licht gegeben“ von Johannes Brahms, Anton Bruckners „Locus iste“ und Rudolf Mauersbergers berühmte Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“ gesungen. Die lettische Organistin Liene Orinska spielt Orgelmusik von Bach und Selickis. Höhepunkt bildet die Aufführung der Motette für gemischten Chor a cappella nach Worten des 31. Psalms des Lübecker Komponisten Robert Krampe - eine Auftragskomposition für den Chor der Singeleiter. „In einer sich wandelnden Zeit, die durch Ängste und Unsicherheiten geprägt ist, möchten wir Singeleiter mit unserem Konzert ein Zeichen für Toleranz setzen und den zeitlosen Wunsch nach Frieden zum Ausdruck bringen“, so Chorleiter Darko Bunderla zur Konzertidee.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten. (red)


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