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Petra Remshardt

Dresch- und Kartoffelfest

Lensahn. Eine einzigartige Gelegenheit um zu erleben, wie früher das Korn gedroschen und Kartoffeln geerntet wurden, bietet sich am Sonntag, dem 15. August ab 10 Uhr beim Dresch- und Kartoffelfest auf dem Museumshof Lensahn. Wie viel Mühe und körperlichen Einsatz unsere Vorfahren leisteten, um das Korn für unser tägliches Brot zu gewinnen, wird beim Dreschen von Hand gezeigt. Wenn die Garben vom Feld eingefahren waren, warteten auf den Höfen bereits die Drescher, um die Getreidekörner mit einem Flegel aus den Halmen zu brechen. Der Drescher oberstes Gebot und ganzer Stolz war das Takthalten, denn sonst hätten sie sich den Flegel leicht gegenseitig um die Ohren hauen können. Mit fortschreitender Mechanisierung kamen in der Landwirtschaft Dreschmaschinen zum Einsatz. Die ersten Dreschkästen wurden noch von Menschen- oder Pferdekraft bewegt. Auf dem Museumshof Lensahn kommen einige der historischen Geräte zum Einsatz, wie zum Beispiel die Lanz-Dreschmaschine, ein Stiftendrescher und die Windfege.

Die im Frühjahr auf den Museumsfeldern gepflanzten Kartoffeln sind reif. Alle Besucher sind zur Ernte mit Hacke und Spaten eingeladen, unterstützt werden sie durch den historischen Kartoffelroder, der von den Arbeitspferden gezogen wird. Die frisch geernteten Kartoffeln werden zum Kauf angeboten. Für die hungrigen Gäste gibt es Deftiges vom Grill, das Café und die Gaststube locken mit Kuchen und Speisen. (red)


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