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Marco Gruemmer

"Herzlich willkommen, Michael Robien!"

Michael Robien vor dem Lensahner Rathaus.

Michael Robien vor dem Lensahner Rathaus.

Lensahn. Die Vorschusslorbeeren waren groß, riesengroß. Völlig überraschend und gänzlich unerwartet erzielte Michael Robien bei der Neuwahl zum Lensahner Bürgermeister im September 2021 schon im ersten Wahldurchgang mit 51,9 Prozent die absolute Mehrheit. Die Prognosen im Vorfeld tendierten eher in Richtung Stichwahl. Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in seine Person war also immens, Programm und Auftreten scheinen überzeugt zu haben.
 
Nach seiner Vereidigung im November, betrat Michael Robien das Rathaus am 1. Februar offiziell als Bürgermeister. Der reporter besuchte den neuen Verwaltungschef in seinem Büro und wollte wissen, wie er die ersten Tage erlebt hat. „Die Aufregung vor meinem Amtsantritt ist von Tag zu Tag gestiegen“, gesteht Michael Robien, der zwar schon 28 Jahre Verwaltungsarbeit hinter sich hat, als Bürgermeister aber doch eine neue, andere Art der Verantwortung trägt. Der Einstieg wurde ihm jedoch leicht gemacht. „Ich wurde sehr gut aufgenommen“, erzählt der neue Verwaltungschef, der zunächst eine Runde durchs Rathaus machte, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich kennenzulernen. „Vorgefunden habe ich eine funktionierende, strukturell gut aufgestellte Verwaltung“, erklärt Michael Robien.
 
Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt allerdings nicht. „Die Arbeit macht sich schließlich nicht von alleine“, so Michael Robien. Auf seinem Schreibtisch stapeln sich derweil die Akten. Mit den wichtigsten Aufgaben möchte er sich schnellstmöglich vertraut machen. Aktuell stehen der Neubau der Lesehalle im Rahmen der Städtebauförderung, Haushaltsberatungen sowie die Vorbereitung der Ausschüsse ganz oben auf seiner Agenda. Dabei stehe er im ständigen Austausch mit der Politik und hat mit Amtsleiter Dirk Bruhse jemanden an seiner Seite, der ihn mit Rat und Tat unterstützt. Auch die Punkte Jugendarbeit, Vereine und Verbände sowie Spielplätze in der Gemeinde stuft Michael Robien als sehr bedeutsam ein.
 Was nach viel Arbeit klingt, ist für Michael Robien an seinen ersten Tagen eine gute Möglichkeit, in seine neue Rolle als Bürgermeister hineinzuwachsen. Doch auch wenn gerade in der Anfangszeit sicherlich sehr viel Arbeit auf ihn wartet, sollen kleine Auszeiten nie zu kurz kommen. Das Fußballspiel von Sohn Mika oder der Waldspaziergang werden auch künftig zum Wochenend-Programm gehören. (mg)


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