

Grömitz. Bei der Sitzung der Gemeindevertreter am vergangenen Mittwochabend ging es zunächst um ein weiteres Vorgehen in der Sache, um nähere Gespräche mit den vier Interessenten zu suchen.
„Wir haben vier Bewerber, die alle ihren Charme haben, aber keiner erfüllt momentan das Optimum für uns“, so der Bürgervorsteher. Auf Vorschlag von Heinz Bäker gab es daher eine Abstimmung darüber, mit welchem Bewerber es am wenigsten Sinn mache, Verhandlungen aufzunehmen.
Durchgefallen ist in der Abstimmung das Steigenberger - kein einziges Mitglied der Gemeindevertretung votierte dafür. Auf dem vorletzten Platz landete die Lieblingsplatz-Gruppe mit sechs Ja-Stimmen. Das Marriot erhielt 13 Ja-Stimmen, gefolgt vom Favoriten Lindner mit 17 Ja-Stimmen. Im Anschluss entschieden die Gemeindevertreter, zeitnah mit den Bewerbern Lindner und Marriot parallel Verhandlungen aufzunehmen, die neutral und ergebnisoffen geführt werden sollen. Eine voreilige Absage an die verbleibenden Bewerber sei dies jedoch nicht.
SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Pundt gab anschließend in einer Erklärung zu bedenken, dass sich die Gemeinde vorrangig um Wohnungen für die zukünftigen Beschäftigten kümmern müsse.
Bei der Sitzung im Rathaus wurde zudem der Bebauungsplan Nr. 104 für das Gebiet in Lensterstrand zwischen Mittelweg, Blankwasserweg und Lensterweg (Zirkuswiese) einstimmig beschlossen. (ab)