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Petra Remshardt

Kriegsende in Lensahn Lesung mit Wolfgang Belka

Lensahn. Noch werden grandiose militärische Erfolge über den Reichssender verkündet, in der Wochenschau marschiert eine siegreiche deutsche Wehrmacht an immer neue Fronten. Die Kinder spielen Soldat, und solange sie sich erinnern können, gibt es den Krieg. Dann erreichen im Frühjahr 1945 die ersten Flüchtlingstransporte Ostholstein und auch Lensahn. Die Filme über heldenhafte Siege verstummen, Lebensmittelknappheit und fehlender Wohnraum werden Alltag. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, englische Tiefflieger tauchen jäh am Himmel auf und die Schule fällt aus. „Ist der Krieg nun aus?“ lautet für viele Menschen die bange Frage.
Diese Zeit aus Kindersicht beschreibt der „alte Lensahner“ Wolfgang Belka, der, geboren 1936 in Hamburg, seine Kindheit und Jugend in Lensahn verbrachte. Aus seinem nunmehr dritten Buch „1945: Ist der Krieg nun aus?“ liest er am Freitag, dem 22. April in der Lensahner Gemeindebücherei. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und kostet fünf Euro, die der Autor der Bücherei spendet. (red)


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