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Petra Remshardt

Lions und Rotary unterstützen die Klinik-Clowns Lübeck und den Verein Beistand am Lebensende

Neustadt. Die Mitglieder beider Serviceclubs treten unter anderem dafür ein, Projekte vor Ort, in der Region und in der Welt zu fördern, mit denen Menschen geholfen wird, insbesondere Unglücklichen mit Trost, Schwachen mit Tatkraft und Bedürftigen mit finanziellen Mitteln.
Steffen Knoop, Präsident des Lions Clubs Neustadt, und Nina Hiller, Präsidentin des Rotary Clubs Neustadt-Ostsee, betonten, dass diese Ziele ihrer Clubs in besonderer Weise durch die Klinik-Clowns Lübeck und den Neustädter Verein Beistand am Lebensende umgesetzt werden. „Deshalb unterstützen wir diese Vereine gerne mit einer Spende von je 2.500 Euro“, waren sich Nina Hiller und Steffen Knoop einig. Das Geld wurde im Rahmen des diesjährigen Benefiz-Golfturniers der beiden Clubs eingeworben. Nina Hiller fügte dem Betrag für den Verein Beistand am Lebensende weitere 1.000 Euro aus privaten Spenden hinzu. „Mich hat die Arbeit des Vereins beeindruckt und überzeugt“, so die Präsidentin des Rotary Clubs.
Die Klinik-Clowns Lübeck setzen das Konzept „Lachen als Therapie und Unterstützung“ in der Kinderklinik in Lübeck um. Damit erleichtern sie jungen Patienten den mitunter schweren Klinikaufenthalt. „Lachen ist die beste Medizin“, so Steffen Knoop. Die Klinik Clowns sind keine einfachen Spaß- und Faxenmacher, sondern sie verfügen über eine professionelle Ausbildung und es wird großes Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kindern und deren Angehörigen von ihnen verlangt.
Ekkehard Herting, Vorsitzender des Vereins, bedankte sich und erläuterte: „Unsere Mittel reichen für circa sechs Monate und so hilft uns diese Unterstützung wieder ein Stück weiter“.
Der Neustädter Verein „Beistand am Lebensende“ wurde 2005 in Neustadt gegründet. Er unterstützt schwerkranke, alte und sterbende Menschen sowie deren Angehörige und Freunde. Der Verein hat zurzeit 138 Mitglieder, davon sind 40 als ehrenamtliche Sterbebegleiter tätig.
Die Vorsitzende, Annette L. Schmitz, informierte Nina Hiller und Steffen Knoop im Rahmen der Spendenübergabe über die Ziele des Vereins: „Der Verein will die Lebensqualität schwerkranker und sterbender Menschen erhöhen und deren Angehörige und Freunde unterstützen. Er möchte ermöglichen, dass Menschen in ihrer häuslichen Umgebung - zu Hause oder im Pflegeheim - ihre letzte Lebenszeit verbringen und in Würde sterben können. Weiterhin soll das Thema Sterben und Tod der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und eine Auseinandersetzung mit diesem Thema gefördert werden. Außerdem wollen wir die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, Pflegediensten und Hospizgruppen fördern“.
Annette Schmitz betonte: „Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen erhalten eine solide Ausbildung. Zurzeit nimmt eine Ehrenamtlerin an einer Ausbildung für die Sterbebegleitung von Kindern und Jugendlichen teil. Hier ist die Spende der beiden Clubs eine große Hilfe. Weiterhin wird das Geld für die Trauerbegleitung eingesetzt“. Annette Schmitz bedankte sich herzlich für die Spende: „Da unsere Arbeit größtenteils durch Spenden finanziert wird, hilft uns dieser Betrag sehr“.
Steffen Knoop und Nina Hiller bekräftigten die Arbeit des Vereins und setzten gegenüber der Vorsitzenden hinzu: „Wir hoffen, dass sich weitere Spender finden, die das Anliegen Ihres Vereins unterstützen“. (red)


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