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Mit Video: Alarmübung im Neustädter Rathaus

Neustadt. Sirenengeheul und Blaulicht von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und DRK-Bereitschaft sorgten am vergangenen Montagabend für einen kurzen Schreckmoment bei vielen Neustädtern. Innerhalb kürzester Zeit kursierte in der Stadt die Nachricht „Das Rathaus brennt!“. Und auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt waren überrascht, als sie am Einsatzort ankamen und bereits dichter schwarzer Rauch über den Marktplatz wehte.
 
„Sofort wurde die Einsatzlage erkundet und der Entschluss gefasst, die Menschenrettung einzuleiten, da noch zwei Personen im Gebäude vermisst wurden“, berichtete Pressesprecher Finn-Lasse Dranowski. Erst als mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz das Gebäude betreten hatten und sie die erste „Person“ fanden, sei klar gewesen, dass es sich lediglich um eine unangekündigte Alarmübung handelte. Denn die zu rettenden Personen waren glücklicherweise nur Übungspuppen. Trotzdem galt es, diese rund 80 Kilogramm schweren und lebensgroßen Puppen unter Realbedingungen aus dem Gefahrenbereich zu retten. Im Anschluss konnte das „Feuer“ erfolgreich bekämpft und die Übung beendet werden.
 
Wehrführer Alexander Wengelewski zog im Gespräch mit dem reporter ein positives Resümee: Hintergrund für die Übung sei die neue Brandmeldeanlage des Rathauses gewesen, die man noch einmal habe „beüben“ wollen. „Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte hat hervorragend geklappt. Man kennt und schätzt sich hier und die Übung hat gezeigt, dass alle Handgriffe sitzen“, so Wengelewski.
 
Auch Bürgermeister Mirko Spieckermann, der natürlich im Vorfeld eingeweiht war, freute sich, dass alles so gut geklappt hat und lobte die gute Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei, dem Rettungsdienst sowie der DRK-Bereitschaft. (red/gm)


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