

Schleswig-Holstein. Der Deutsche Wetterdienst warnt auch weiterhin vor schweren Gewittern, teils mit Unwettergefahtr bei uns im Norden. Nachdem heute Vormittag bereits im Norden Hamburgs ein Tornado durchgezogen ist, zieht noch bis morgen früh ein weiteres Gewittertief von der Nordsee zur Ostsee. Auf seiner Vorderseite fließt ein Schwall schwül-warmer Luft nach Schleswig-Holstein und Hamburg, die wir nach den angenehm kühlen Morgenstunden bereits jetzt deutlich wahrnehmen können. Morgen erreicht uns auf der Rückseite des Tiefs deutlich kühlere Meeresluft.
Die Prognose des Detschen Wetterdienstes lautet: „Es gibt teils schwere Gewitter. Sie können mit Starkregen um 30 Liter pro Quadratmeter, schweren Sturmböen bis 100 Stundenkilometer (Bft 10) und großkörnigem Hagel zwischen 2 und 5 Zentimeter einhergehen. Lokal eng begrenzt können auch Orkanböen um 120 Stundenkilometer (Bft 12) vorkommen. In der Nacht zum Freitag lassen die Gewitter von Westen her nach“.
Unser Tipp: Sichern Sie Ihre Fenster und kontrollieren Sie, ob im Garten/Balkon/Terrasse alles sturmbereit ist.
Auch interressant: Wie kann man berechnen, wie weit das Gewitter noch entfernt ist?
Den Abstand zu einem Gewitter kann man wie folgt berechnen: Wenn man den Blitz sieht, fängt man an, die Sekunden zu zählen und zwar solange, bis man den Donner hört. Da sich der Schall mit einer Geschwindigkeit von 333 Metern pro Sekunde fortpflanzt, bedeutet jede Sekunde einen Abstand von 333 Metern.
Also wäre ein Gewitter, bei dem zwischen Blitz und Donner 3 Sekunden vergehen, 999 Meter entfernt, daher hat der Blitz dann in einem Kilometer Entfernung eingeschlagen.
1 Sekunde 333 Meter
2 Sekunden 666 Meter
3 Sekunden 1000 Meter = 1 Kilometer
6 Sekunden 2 Kilometer
9 Sekunden 3 Kilometer
12 Sekunden 4 Kilometer
15 Sekunden 5 Kilometer
18 Sekunden 6 Kilometer
21 Sekunden 7 Kilometer
24 Sekunden 8 Kilometer
Alternativ kann man auch so rechnen:
die gezählten Sekunden geteilt durch 3 = die Kilometerentfernung. Also bei 9 Sekunden beispielsweise 3 Kilometer. (gm)