Seitenlogo
Marco Gruemmer

„Wir waren überwältigt“ Familie Kozak sagt „Danke“ nach Brand 2019

Können heute wieder lächeln: Emilie, Martin jun. und Martin Kozak (v. lks.).

Können heute wieder lächeln: Emilie, Martin jun. und Martin Kozak (v. lks.).

Grömitz. Es war für sie der bislang schlimmste Tag ihres Lebens. Rückblick: Am Nachmittag des 6. Januar 2019 verändert sich für Familie Kozak von jetzt auf gleich beinahe alles. Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Neustädter Straße wird ihre Wohnung komplett zerstört (der reporter berichtete). Martin und die zu dem Zeitpunkt hochschwangere Emilie verlieren nicht nur ihr Dach über dem Kopf, sondern auch sämliche Habseligkeiten im Flammenmeer.
 
Was dann folgt, ist eine Welle der Hilfsbereitschaft - koordiniert von Ann-Kathrin Brückel und Karina Prüß. Beide rufen über den reporter dazu auf, die Opfer der Feuerbrunst zu unterstützen. Und der Plan geht auf. Die Menschen zeigen sich solidarisch, spenden Kleidung, Möbel, einen Trockner, gar ein kompltettes Schlafzimmer und Geld. „Wir waren von der Hilfsbereitschaft überwältigt und nach dem ersten Schock glücklich über diesen Akt der Nächstenliebe“, sagen Martin und Emilie Kozak, mittlerweile verheiratet und Eltern des kleinen Martin jun.
 
Während der ersten Monate in einer Ferienwohnung untergebracht, wohnt die Familie seit dem 1. Juli 2019 in einer der neuen Sozialwohnungen in der Oldenburger Straße. Sie wurden von der Gemeinde Grömitz als Härtefall eingestuft und bekamen ein Vorzugsrecht. „Heute blicken wir positiv nach vorne und möchten uns bei allen Helfenden ganz herzlich bedanken“, sagen Martin und Emilie Kozak. (mg)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen