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Marco Gruemmer

Rallye Dakar, Etappe 3: Siegchance eingebüßt?

Yazeed Al-Rahji und sein Co-Pilot Dirk von Zitzewitz kämpften auf der 3. Etappe lange um den Tagessieg. Foto: Ishaan Bhataiya

Yazeed Al-Rahji und sein Co-Pilot Dirk von Zitzewitz kämpften auf der 3. Etappe lange um den Tagessieg. Foto: Ishaan Bhataiya

Wadi ad-Dawasir/Saudi Arabien. Die Rallye Dakar in ihrer ganzen Härte: Yazeed Al-Rahji und sein Co-Pilot Dirk von Zitzewitz aus Karlshof haben beim Wüstenklassiker durch Saudi-Arabien ihre Siegchancen wohl eingebüßt. Am dritten Tag kosteten auf einer Schleife um Wadi ad-Dawasir fünf Plattfüße und ein Navigationsfehler rund eineinhalb Stunden Zeit. Und das, obwohl das saudi-arabisch–ostholsteinische Duo lange Zeit mit um den Tagessieg kämpfte. Nun rangieren Al Rahji/von Zitzewitz abgeschlagen außerhalb der Top 20 des Gesamtklassements. Das führen weiterhin Stéphane Peterhansel/Eduoard Boulanger (FRA/FRA, Mini) an, der Tagessieg ging an Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota).
 
„Ein Horror-Tag für uns. Alles fing gut an, Yazeed war superschnell unterwegs. Leider haben wir uns etwa bei Kilometer 150 verfahren und lange gebraucht, um den Weg zu finden. Dort haben wir uns auch den ersten von insgesamt fünf Plattfüßen eingefangen. Leider hatten wir nur drei Reserveräder dabei und mussten auf Kollegen warten, die uns ausgeholfen haben. Dabei haben wir ewig gestanden, weil die meisten selbst keine Räder mehr hatten. Immerhin sind wir noch im Rennen und werden alles geben, wieder nach vorn zu kommen. Das wird harte Arbeit“, sagte Dirk von Zitzewitz nach Etappe 3 der Rallye Dakar 2021.
 
Heftige Schleife um Wadi ad-Dawasir
 
Die Ausläufer des „Empty Quarter“ hatten es am dritten Tag mächtig in sich. Schnelle Sandpisten, Dünenquerungen der leichten Kategorie eins, Off-piste und verwundene Pfade sowie viele Canyons zwischen Bergen schwarzen Gesteins bildeten das Bild des Tages. Dabei waren Fahrer und Beifahrer gleichermaßen gefragt. Viele Favoriten strauchelten, darunter die Vorjahressieger Carlos Sainz/Lucas Crus (ESP/ESP, Mini) oder die Mitfavoriten Bernhard Ten Brinke/Tom Colsoul (NED/BEL, Toyota). (red)


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