Neustadt in Holstein. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger möchten den Menschen in der Ukraine gerne helfen. Aus diesem Grund haben sich Bürgervorsteher Sönke Sela und Bürgermeister Mirko Spieckermann am vergangenen Dienstag mit Vertretern der Kirche, des Gewerbevereins, des Deutschen Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehr, des Kinderschutzbundes, des Kinder- und Jugendnetzwerkes getroffen, um sich darüber auszutauschen, wie diese Hilfe aussehen kann.
Bei diesem Treffen waren auch drei Personen dabei, die kürzlich einen Hilfstransport mit Sachspenden nach Polen organisiert haben. Alle Beteiligten haben sich darauf verständigt, dass in der aktuellen Lage Geldspenden die beste und wirkungsvollste Art sind, um humanitäre Unterstützung im Ausland zielgerichtet zu leisten. Sachspenden erreichen die Menschen oft nicht und binden zu große Kapazitäten bei der Sortierung, der Lagerung, dem Transport und der Verteilung.
 
Es sollen nun alle Kräfte in Neustadt gebündelt werden, um die aus der Ukraine geflüchteten und durch den Krieg traumatisierten Menschen zu betreuen, zu begleiten und Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Die Stadt Neustadt bittet daher um Mithilfe und bittet sich bei Frau Behnke unter Tel. 04561/619407 oder cbehnke@stadt-neustadt.de melden.
 
Die Stadt Neustadt wird zu einem späteren Zeitpunkt noch ein allgemeines Spendenkonto bekannt geben, um damit dann Integrationsmaßnahmen vor Ort, Beschaffung von Sachmitteln, Bargeldauszahlungen an Flüchtlinge usw. zu ermöglichen. Wer jetzt schon spenden möchte, wird gebeten, die gemeinsame Aktion der Neustädter Schulen, der Stadtjugendpflege, des Kinder- und Jugend Netzwerkes sowie der Fachstelle „Demokratie leben“ zu unterstützen und auf folgendes Konto zu spenden: Kinder und Jugendnetzwerke Neustadt in Holstein e.V. IBAN: DE77 2135 2240 0189 2691 45 Kennwort Ukraine. Spendenbescheinigungen können leider nicht ausgestellt werden. (red)