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Marco Gruemmer

Lockerungen für den Sport - Kontaktsport ab 19. August wieder erlaubt

Auf der Pressekonferenz sprachen außer der Ministerin auch Gesundheitsminister Heiner Garg sowie Vertreter der Sportverbände. Foto: Innenministerium

Auf der Pressekonferenz sprachen außer der Ministerin auch Gesundheitsminister Heiner Garg sowie Vertreter der Sportverbände. Foto: Innenministerium

Kiel. Die Landesregierung und die Sportverbände haben in einem Spitzengespräch Erleichterungen für den Mannschaftssport besprochen.
 
Sport im Verein zu treiben gehört für viele Menschen in Schleswig-Holstein auch in Corona-Zeiten zum Alltag dazu. Damit das unter den bestehenden Abstandsregeln und Hygienevorgaben möglich ist, hatten die Vereine in den vergangenen Monaten Hygeniekonzepte entwickelt und umgesetzt. Entsprechend groß war das Unverständnis vor wenigen Tagen, dass vor allem der Amateursport weiter auf Lockerungen warten musste.
 
Änderungen ab Mitte kommender Woche
 
Nun haben die Landesregierung und die Sportverbände in einem Spitzengespräch im Kieler Innenministerium Erleichterungen für den Mannschaftssport besprochen und in einem Eckpunktepapier festgehalten. Ab Mittwoch, dem 19. August soll auch für Kontaktsport wie zum Beispiel Fußball oder Handball unter strengen Hygienevoraussetzungen das Training sowie der Liga- und Wettkampfbetrieb drinnen und draußen wieder möglich sein, und damit auch Testspiele. Das gilt sowohl für Freizeit- und Breitensport als auch für Leistungs- oder Spitzensport. Die Anzahl der Trainingsteilnehmerinnen und -teilnehmer orientiert sich an der jeweiligen Sportart. Zuschauerinnen und Zuschauer sind nur im Außenbereich zugelassen. Die Anzahl richtet sich nach den Vorgaben des Veranstaltungsstufenkonzepts.
 
Grundlage für die Durchführung von Training und Wettkämpfen sind nach wie vor die Rahmenempfehlungen des Deutschen Olympischen Sportbundes, des Landessportverbandes Schleswig-Holstein und die fortgeschriebenen sportartspezifischen Empfehlungen der jeweiligen Sportfachverbände.
 
Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack freute sich über das Ergebnis des Gesprächs und dankte allen Beteiligten. “Sport hält fit und leistet damit auch einen ganz wesentlichen Beitrag zum Gesundheitsschutz“, sagte die Ministerin. “Unsere Sportvereine haben in dieser Corona-Krise nie einen Zweifel daran gelassen, dass auch für sie die Bekämpfung der Pandemie an allererster Stelle steht“, betonte Sütterlin-Waack. Entscheidend sei dabei die lückenlose Kontaktverfolgung, die mit den heutigen Spielberichtsystemen des organisierten Sports auf Knopfdruck gegeben sei. Sollten die Infektionszahlen wieder dynamisch ansteigen, werden die besprochenen Maßnahmen bei Bedarf unter Beteiligung der Sportverbände angepasst. (red/mg)


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