reporter Neustadt

„Kein Land für Niemand“ im KoKi

Bild: hfr

Neustadt in Holstein. Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand - Abschottung eines Einwanderungslandes“, den das Kommunale Kino Neustadt am Mittwoch, dem 26. November um 20 Uhr im Kino-Center Neustadt zeigt, ist eine kritische Bestandsaufnahme der deutschen und europäischen Migrations- und Asylpolitik und deren Veränderung über die vergangenen Jahre. Ausgangspunkt ist das Mittelmeer. Dort begleiten Maik Lüdemann und Max Ahrens eine Gruppe von Seenotrettern. Bei einem Aufklärungsflug wird ein Boot mit Flüchtenden erspäht, von der libyschen Küstenwache abgefangen und zum Kentern gebracht. Die an Bord Geholten werden mit Stockschlägen malträtiert. Diese Patrouillen der Libyer werden mit EU-Geldern finanziert. Um die komplexe Thematik umfänglich zu betrachten, gehen die Filmemacher ins EU-Parlament und in den Bundestag. Hinterfragt wird die Einführung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) und die mögliche Kriminalisierung der Seenotretter. Politik- und Wirtschaftswissenschaftler kommen zu Wort, die auf die eigentlichen Probleme hinweisen. Karten gibt’s im Buchstaben und an der Abendkasse. (red)

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