Angehende Erzieher fertigten aussagekräftige Hundertwasser-Dioramen
Lensahn. (eb) Auch die derzeitige Oberstufe der Erzieher in Teilzeit von der Fachschule für Sozialpädagogik in Lensahn hat sich eingehend mit dem Wirken von Friedensreich Hundertwasser auseinandergesetzt und dabei viele wichtige Erkenntnisse für ihre Ausbildung sammeln können. Der 1928 geborene Maler und Grafiker befasste sich ab Ende der 1950er Jahre mit der Architektur, die er in Einklang zur Natur bringen wollte. Neben der Begrünung von Gebäuden und den Verzicht auf gerade Linien, setzte er sich auch für das Fensterrecht ein, also das Recht des Bewohners einer Wohnung, nicht nur das Innere des Gebäudes sondern auch das Äußere, bis auf Armeslänge aus dem Fenster hinaus, individuell zu bemalen und damit zu gestalten. Ein weiteres Gestaltungsmittel waren die von ihm vielfach eingesetzten Spiralen, die Aufmerksamkeit erwecken. So wollte er Vielfalt, Inklusion und Kreativität auch in die Wohnlandschaft bringen, der Mensch sollte statt von tristen, grauen Zweckbauten „erschlagen“ zu werden vom Einklang mit der Natur profitieren und seinen Geist befreien. Diese Ideen sprießen sehen konnten die angehenden Erzieher bereits in den Kindergärten, wo sie sich mit den Kindern darüber unterhielten, wie diese beispielsweise ihre Fenster gestalten würden. Neben vielen erstaunlich kreativen Ideen überraschten die Kinder hierbei auch mit Sprachgewandtheit. Weiterhin kann sich der Thematik über den Dioramenbau beispielsweise im Kunstunterricht an Schulen ein hervorragender Zugang erschlossen werden, befinden die angehenden Erzieherinnen und Erzieher.

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