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Ein „Wir wollen wieder feiern“ hallte dem 1. Ältermann entgegen

Oldenburg. (eb) Wieder einmal hat sich bestätigt, dass sich eine gute Vorbereitung stets lohnt, denn am 26. Mai gab es auf der diesjährigen Pfingstversammlung der St. Johannis Toten- und Schützengilde von 1192 e. V. Oldenburg kein Halten mehr - die Gildebrüder votierten lautstark für ein gemeinsames Gildefest zu den „Tagen der Rosen“. Und so erwies sich die bereits weitsichtige Planung der diesjährigen Älterleute Willi Horn, Karsten Prokoph und Carsten Gonsior als Segen, konnte von „Scheetöllst“ Karsten Prokoph mittlerweile doch offiziell verkündet werden, dass die Schießgenehmigung für das Schießen der Gildebrüder auf den diesjährigen Gildevogel erteilt sei und auch der gut drei Zentner schwere Gildevogel von Gildebruder und Vogelbauer Stefan Schödel zum Gildefest fertiggestellt sein könnte. Da die Gewehre bereits eingeschossen und anschließend auf dem Schießstand feinjustiert worden seien und auch ausreichend Munition, von Gildebruder Stefan Tuschmann vorbereitet, zur Verfügung stünde sowie Splitterkieker Detlef Tamm seine Unterstützung bekundete, sei das Schießen also gesichert. Bereit sei auch das Offizierskorps, wie Gildemajor Bernd Schultz versicherte und dabei auch zugleich die Einzelheiten der Marschroute durch die Stadt festlegte, denn zu einer gelungenen Gildefeier soll auch in diesem Jahr der beliebte Festumzug mit musikalischer Begleitung unter anderem durch den Spielmannszug Oldenburg gehören. Bei guter Stimmung im Saal wurden im Rahmen der Pfingstversammlung schließlich alle weiteren Eckpunkte des Festes besprochen, wozu die Sicherheit im Rund der Zelte über Zeltabstände, Brandschutz und Nachtwachen gehörten oder auch der Aufbau des Boxringes, die Ausstattung des Festplatzes mit einer guten Lautsprecheranlage und Energie sowie die Bereitstellung von Ständen und Wagen zur kostengünstigen Versorgung der Gildebrüder, Gildeschwestern und aller Gäste an den Festtagen. Traditionell wurden im Rahmen der Versammlung auch alle neu aufgenommenen Gildebrüder begrüßt. Diese durften sich der Gemeinschaft vorstellen und mit einem kräftigen Schluck aus dem „Goldenen Apfel“ ihren Eintritt bekräftigen, nachdem sie ihre Begrüßungsurkunde, Mitgliederplakette und Beliebung entgegengenommen hatten. Derweil formal entlastet wurde auf der Pfingstversammlung der gesamte haftende Vorstand und traurigen Herzens gab der 1. Ältermann den anstehenden Rücktritt von Gildeschreiber Walfried Denker bekannt, dessen Nachfolger zur Schlussversammlung gewählt werden wird. Personelle Änderungen fanden auch im Offizierskorps statt, hier schieden nach jeweils über zehnjähriger Zugehörigkeit die Leutnants Carsten Falk und Lennard Maaß unter großen Dankesbezeugungen für ihren Einsatz aus und stellten ihre Säbel und Insignien den Nachfolgern zur Verfügung. Gedankt wurde auch den Gildebrüdern Clemens Waschik, Jan Stark und Jan-Christian Thode, den Stadtfahnenträgern aus dem Jahr 2023, die im Verlauf der Versammlung unter anderem ihre Schärpen an die diesjährigen Stadtfahnenträger Arnold Laenger, Arne Matthiensen und Bernd-Konrad Mews weiterreichten.

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