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„Aktivkreis“ wirbt für Notfalldosen

Schellhorn (los). „In der Kürze liegt die Würze“: getreu diesem Motto servierte Schellhorns Bürgermeister Kai Johanssen beim Neujahrsempfang der Gemeinde im gut besuchten Gildehus ein kompaktes Informationspaket, das von einer Abordnung des Aktivkreises mit einer „Werbepause“ für Notfalldosen wirkungsvoll aufgelockert wurde. Angeschoben hatten das Projekt Wiebke Rothenbücher, Brigitte Popp und Beate Röhling, die sich in der offenen Gruppe – kein Verein – ehrenamtlich für ihre Gemeinde engagieren. Ihr Anliegen: Überzeugungsarbeit für die kleine Info-Büchse, die Hilfskräften im Notfall auf die richtige Spur bringen kann. Was dies bedeutet, wusste Wiebke Rothenbücher aus erster Hand zu berichten, eine Bekannte betreffend: „Ich musste den Rettungswagen rufen“, erzählte sie rückblickend. Doch als die Sanitäter vor Ort waren, sah Rothenbücher sich mit dem Umstand konfrontiert, relevante Fragen zu der nicht ansprechbaren Patientin beantworten zu müssen. Diesen Part hätte die Notfalldose übernommen: Gefüllt mit wichtigen Informationen setzt sie die Hilfskräfte detailliert in Kenntnis, an welchen Erkrankungen der Patient leidet, welche Medikamente er benötigt und wer benachrichtigt werden sollte. Damit niemand lange suchen muss, wird die Notfalldose stets im Kühlschrank untergebracht. „Denn dieser steht in jedem Haushalt“, so Rothenbücher. Den Hinweis darauf gibt ein Aufkleber, der an die Innenseite der Haustür gehört.
150 Dosen à 5 Euro spendete bereits die Schwentineapotheke, um den Aktivkreis bei seinem Projekt zu unterstützen. Die Gruppe hat weitere 200 Euro für neue Notfalldosen gespendet und plant bereits einen Sponsorenlauf. Eine Verteilstation ist in der örtlichen Förde Sparkassen Filiale eingerichtet.


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