Reporter Eutin

An jeder Ampel steht ein Talar

Preetz (vg). Schneckenhaus? Nein danke! Auch in diesem Jahr geht die evangelische Kirchengemeinde Preetz vor Weihnachten wieder dorthin, wo die Menschen sind und holt sie in ihrem Alltag ab. „Diesmal warten wir an den Grün- und Rotphasen des Lebens auf die Bürger und laden die Passanten an den Verkehrsampeln der Kreuzung Garnkorb/Mühlenaustraße dazu ein, kurz mit uns ins Gespräch zu kommen“, sagt Propst Jürgen Faehling. Am Montag, 22. Dezember, stellt die Gemeinde von 10 bis 12 Uhr am Rande des Marktplatzes zum dritten Mal in Folge diese „Pop-up-Church“-Aktion auf die Beine.

In der hektischen Zeit vor dem Fest will die Kirche mit herzenswarmen Worten und der persönlichen Begegnung ein Stückweit Wegbegleiter sein. „Wir stehen bewusst am Rand und wer will, kann einen Moment zur Ruhe kommen, Luft holen, auftanken und zwischen dem Stop-and-Go Gedanken austauschen“, so der Propst. Zusammen mit seinen Kolleginnen, den Pastorinnen Yasmin Glatthor, Carolin Lilienthal und Eva Rahnenführer, sowie dem Ehrenamtler Carsten Berthold-Clausen wird Faehling an den Ampeln süße Ampelmännchen-Fruchtgummis verteilen. In ihren selbst gebastelten Bauchläden haben die Kirchenleute außerdem kleine aufmunternd-nachdenkliche Texte parat, die sie den Passanten mit auf den Weg geben.

Fest zum Programm gehört natürlich auch der Weihnachtstruck: Der geschmückte Lkw der Firma „Umzüge Preuß“ steht auf dem Markt, drumherum wird ein kleiner Pavillon für die Ausgabe alkoholfreien Punsches und von leckeren Keksen sowie als Rückzugsort für Gespräche aufgebaut. Für Juniorchef Hannes Bohnhoff ist es eine Selbstverständlichkeit, die Kirchengemeinde auch in diesem Jahr wieder zu unterstützen. 


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