Ireen Nussbaum

Ein riesiger Ernteberg für die Preetzer Tafel

Preetz. „Erntegaben“ von A wie Apfelmus, über N wie Nudeln bis Z wie Zwieback stapelten sich neben dem Altar im Nikodemus-Gemeindehaus und fleißige Kinderhände trugen immer mehr zusammen. Zum traditionellen Erntedankgottesdienst der Schellhorner Grundschüler gab es in diesem Jahr statt Kürbis, Kartoffel und Co. geschlossene Spenden, die der Preetzer Tafel zugutekommen.
 
Pastor Lars Kroglowski sammelt zum Erntedank Jahr für Jahr für die Preetzer Tafel, „denn die Zahl derer, die auf Nahrungsmittelspenden angewiesen sind, hat sich verdoppelt“, so Pastor Kroglowski. „Sogar aus Schwentinental kommen schon Bedürftige nach Preetz.“ In den Erntedankgottesdiensten der Trenter Grundschule, des Kindergartens Pusteblume, und der Gemeinde war bereits eine Menge zusammengekommen – und durch die Grundschulkinder wuchs der Berg noch beträchtlich an. Für die Kinder ging es neben dem Dank für gute Erntegaben um das Thema Teilen und Abgeben. In einem kleinen Theaterstück mit dem reichen Bauern „Mick“ und der armen Bäuerin „Fenja“ veranschaulichte Pastor Kroglowsi wie wichtig es ist, schon zu Lebzeiten an seinen Nächsten zu denken und die Kinder hatte sichtlich Spaß. Mit einem geschmetterten „Laudato si“ wurde der kurzweilige Gottesdienst beendet und die Preetzer Tafel brauchte sicherlich einen Lieferwagen, um die „Erntegaben“ abzuholen.


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