

Preetz. „Erntegaben“ von A wie Apfelmus, über N wie Nudeln
bis Z wie Zwieback stapelten sich neben dem Altar im Nikodemus-Gemeindehaus und
fleißige Kinderhände trugen immer mehr zusammen. Zum traditionellen
Erntedankgottesdienst der Schellhorner Grundschüler gab es in diesem Jahr statt
Kürbis, Kartoffel und Co. geschlossene Spenden, die der Preetzer Tafel
zugutekommen.
Pastor Lars Kroglowski sammelt zum Erntedank Jahr für Jahr für die Preetzer
Tafel, „denn die Zahl derer, die auf Nahrungsmittelspenden angewiesen sind, hat
sich verdoppelt“, so Pastor Kroglowski. „Sogar aus Schwentinental kommen schon
Bedürftige nach Preetz.“ In den Erntedankgottesdiensten der Trenter Grundschule,
des Kindergartens Pusteblume, und der Gemeinde war bereits eine Menge
zusammengekommen – und durch die Grundschulkinder wuchs der Berg noch
beträchtlich an. Für die Kinder ging es neben dem Dank für gute Erntegaben um
das Thema Teilen und Abgeben. In einem kleinen Theaterstück mit dem reichen
Bauern „Mick“ und der armen Bäuerin „Fenja“ veranschaulichte Pastor Kroglowsi
wie wichtig es ist, schon zu Lebzeiten an seinen Nächsten zu denken und die
Kinder hatte sichtlich Spaß. Mit einem geschmetterten „Laudato si“ wurde der
kurzweilige Gottesdienst beendet und die Preetzer Tafel brauchte sicherlich
einen Lieferwagen, um die „Erntegaben“ abzuholen.