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Holstein setzt gegen Hertha BSC den nächsten Tiefpunkt

Obwohl sogar Keeper Krumrey mit vorne war, hatte die KSV-Fanszene keinen Grund zum Jubeln.

Obwohl sogar Keeper Krumrey mit vorne war, hatte die KSV-Fanszene keinen Grund zum Jubeln.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). In Kiel bei der KSV Holstein hat das Zittern um den Ligaverbleib in der 2. Fußballbundesliga nach der neuerlichen Pleite gegen Hertha BSC (0:1) endgültig begonnen. Von einer Wiedergutmachung aus dem Lautern-Spiel war über die gesamten neunzig Minuten kaum bis gar nichts zu sehen. Überhaupt war es ein Duell der Marke „langweilig“ mit wenigen Torszenen. In dieser Form muss man sich als Anhänger der Sportvereinigung arge Sorgen um die Störche machen. Seit Wochen stimmt am Mühlenweg kaum etwas. Von einer Spielidee oder gar einer geschlossenen Mannschaftsleistung kann keine Rede sein. Vielmehr erkennt man zu viele Einzelspieler. Auch wenn hier nun inzwischen die Ablösung von Trainer Marcel Rapp gefordert wird, kann auch ein neuer Übungsleiter kaum mit diesem Kader Wunder vollbringen. Man muss so ehrlich sein: Das Team steht leistungsmäßig auf einem Rang, den eben dieser Kader hergibt. Die Elf ist Mittelmaß. Das ist hart, aber die Wahrheit. Trotzdem müssen sich die KSV-Kicker schnell besinnen, will man nicht in den Strudel, der da Abstiegskampf heißt, reinrutschen. Aktuell sind es nur noch zwei Punkte auf einen direkten Rang in die 3. Liga. Ein harter Kampf um den Klassenerhalt ist also bei den nächsten Gegnern und Niederlagen - es geht nun gegen Braunschweig, Magdeburg und Dresden - durchaus möglich. In der Verbandsliga Ost war der letzte Spieltag (19.) vor der Winterpause angesagt. Hier wurde noch einmal richtig „geballert“. Schon am Samstag waren in den drei Duellen gleich 20 Treffer zu sehen. Leider gab es für den TSV Plön gegen die SVG Pönitz keine zu bejubeln. Die Gäste nahmen alle drei Zähler beim 2:0-Sieg mit hach Hause. Das Spitzenspiel zwischen dem Heikendorfer SV und der SG Probstei ging mit 1:0 an die Spielgemeinschaft von 2012. Weiter konnte die Spielgemeinschaft Sarau/Bosau beim Wiker SV einen Punkt entführen (1:1, mit jeweils einer roten Karte für beide Vereine). Damit bleibt es an der Tabellenspitze eng. Erst für den 28. April 2026 ist das Spieltags-Duell zwischen dem Preetzer TSV und dem MTV Dänischenhagen angesetzt worden. Auch der KMTV aus Kiel konnte gegen Suchsdorf (wetterbedingt) nicht kicken. Für Holstein Kiel geht es am 7. Dezember zu Eintracht Braunschweig. Mit den dortigen Anhängern hat die Fanszene der Störche eine Freundschaft. Trotzdem wollen und brauchen beide Teams den Dreier. Für die KSV eine gute Gelegenheit, sich einen Konkurrenten „von unten“ etwas fern zu halten. Eine Pleite in Niedersachsen und man sinkt tief in den Abstiegskampf. Das Duell geht um 13.30 Uhr über die Bühne. Unser Tipp lautet: Die Sportvereinigung steigert sich und siegt bei den Löwen mit 2:0. In der Verbandsliga Ost wird nicht mehr gekickt. Hier müssen unsere Vereine bis Ende Februar 2026 warten, eh es dann mit dem 20. Spieltag weitergeht. Ein Zwischenfazit wird es in unserer nächsten Ausgabe geben. Vor dieser Pause findet allerdings noch am nächsten Samstag, den 6. Dezember, bei der SVG Pönitz (14 Uhr) das Spitzenspiel der Staffel gegen den Wiker SV statt. Weiter geht es dann am 21. Februar mit der Paarung SG Oldenburg/Göhl gegen Suchsdorfer SV und einen Tag später - also vor dem eigentlichen Rückrundenbeginn - der Kick zwischen dem WSV und dem KMTV aus Kiel. Mit zwei Siegen könnte sich die Auberg-Elf aus der Wik ganz oben festbeißen.  

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