Preetzer Kitakinder erobern neue Kletterpyramide
Preetz (tg). Sofort nahmen die unzähligen Kitakinder die neue Klettermöglichkeit auf dem Robinsonspielplatz in Beschlag. Tüchtig turnten die Mädchen und Jungen auf der kürzlich fertiggestellten Kletterpyramide herum – oftmals mit dem einfachen Ziel, höher hinaus zu wollen als ihre Spielkameraden und damit das eigene Können unter Beweis zu stellen. Am Freitagvormittag wurde die neue Kletterpyramide auf dem Robinsonspielplatz am Postsee feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Bürgermeister Tim Brockmann, Stadtpräsident Hans-Jürgen Gärtner und Kathleen Beckmann von der Stadtverwaltung gaben den offiziellen Startschuss, für die Nutzung als neue Spiel- und Tobemöglichkeit. Passend hierzu waren die Preetzer Kindergärten Bunte Kiste, von der Rasselbande, aus dem Hufenweg sowie die Lütten von den Wühlmäusen ebenfalls mit starken „Abordnungen“ vertreten, um die neue Klettermöglichkeit auszuprobieren und gleich auf Herz und Nieren zu testen. Emma, Lilly, Haily-Lou und Lilly aus der Kita Bunte Kiste waren mit ihrer Gruppe an diesem Vormittag ebenfalls auf den Robinsonspielplatz gekommen. Alle vier waren sofort begeistert, von der neuen Klettermöglichkeit. „Gut!“ und „Cool!“ war gleich mehrfach zu hören. Lilly traute sich auch noch nicht gleich in die Höhe, zur Spitze des Pyramidennetzes. „Ich will noch sicheren Halt finden“, beschreibt sie die ersten Kletterversuche. Auch Emma ist noch vorsichtig: „Ich mag nicht so gern auf einem Gerüst klettern“, erklärt die Lütte. Beim Foto anschließend standen dann alle vier schon sicher in den Seilen und schafften es damit sogar auf den Titel. Der Abbau der alten, abgängigen Spielgeräte, die Herrichtung des Baufeldes, die Kletterpyramide selbst, deren Aufbau sowie die Ersatzbepflanzung mit Hainbuchen haben insgesamt rund 60.000 Euro gekostet. Ein Betrag, der im letzten Jahr im Haushalt der Stadt von der Politik eingeplant worden ist, trotz der angespannten Haushaltslage. „Wir müssen auch bei klammen Kassen trotzdem Dinge vorantreiben und investieren, hierzu gehören eben auch Spielplätze“, betont Stadtpräsident Hans-Jürgen Gärtner. Weniger Geld hätte nur für unzureichende Reparaturen ausgereicht, aber die Verwaltung und die Politik wollten etwas Schönes und Attraktives für den Robinsonspielplatz realisieren. „Preetz braucht dringend Plätze für Kinder, Familien – wo man sich gerne aufhält und die Spaß machen“, so Gärtner. Oft stehen auf den rund ein Dutzend Plätzen in der Stadt nur Standardspielgeräte. Mit der Kletterpyramide ist jetzt ein echtes Highlight entstanden. Die Hoffnung von Verwaltung und Selbstverwaltung, dass nicht nur die Kinder vor Ort die Spielplätze vermehrt nutzen, sondern auch Familien von außerhalb zukünftig mehr und gerne in die Schusterstadt kommen. Davon profitieren sicherlich auch die kommunalen Geschäfte. Die Umgestaltung der Preetzer Spielplätze geht unter anderem auf ein Versprechen von Tim Brockmann im Bürgermeisterwahlkampf 2023 zurück, sich mehr um diese Räume zu kümmern. Flankierend hierzu besteht seit einigen Jahren das Stadtentwicklungskonzept, welches in die gleiche Richtung zielt. „Es wurde oft kommuniziert, auch auf der Spielplatzbegehung im letzten Jahr, dass unsere Spielplätze zu langweilig sind“, berichtet Tim Brockmann. „Deshalb wollten wir etwas Neues, Tolles, - was wir in Preetz noch nicht haben.“ Herausgekommen ist nun die neue Kletterpyramide auf dem Robinsonspielplatz. Tim Brockmann kündigte an, dass noch zwei bis drei weitere Spielplätze auf diese Art und Weise umgestaltet werden sollen, um für Groß und Klein attraktive Aufenthalts- und Spielräume zu schaffen. Bei Kinderpunsch, erwärmt über dem Feuer, und Brezeln ließen die Kitakinder, ihre Begleiter und alle anderen Anwesenden den Vormittag ausklingen.