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Weihnachtsstimmung auf dem Klosterhof Beliebter Weihnachtsmarkt findet wieder an zwei Adventswochenenden statt

Mit etwas Glück erleben die Besucher eine winterlich-weihnachtliche Atmosphäre auf dem Klosterhof.

Mit etwas Glück erleben die Besucher eine winterlich-weihnachtliche Atmosphäre auf dem Klosterhof.

Bild: V. Graap

Preetz (vg). Alle Jahre wieder verwandelt sich der Preetzer Klosterhof am zweiten und dritten Adventswochenende in einen Weihnachtsmarkt. Am Sonnabend und Sonntag, 9. und 10. sowie 16. und 17. Dezember, herrscht vor historisch-beschaulicher Kulisse jeweils von 11 bis 18 Uhr vorweihnachtlicher Trubel.
Hier kann man mit der ganzen Familie den schönsten Weihnachtsbaum – frisch geschlagen aus dem Klosterforst – aussuchen und danach einen Spaziergang über den Klosterhof unternehmen. Anschließend locken zahlreiche Stände mit Kunsthandwerk und Leckereien aus der Region zum Verweilen. „Unsere Wildspezialitäten, köstlich und frisch vor Ort zubereitet, sorgen für das leibliche Wohl aller Besucherinnen und Besucher“, verspricht Priörin Erika von Bülow. Auch die Klosterkirche ist geöffnet. Richtig besinnlich wird es dort bei den zusätzlichen Adventsandachten an beiden Sonnabenden, die um jeweils 16 Uhr beginnen.
Köstlicher Klindworth-Glühwein und alkoholfreier Kinderpunsch runden das reichhaltige Angebot ab. Ausgeschenkt werden die Heißgetränke wieder von Mitgliedern der Gesellschaft der Freunde des Klosters Preetz, die bereits seit 25 Jahren mit ihrem Punschstand auf dem Weihnachtsmarkt Geld zugunsten des Erhaltes der klösterlichen Kunstschätze einsammeln. Die Erlöse kommen auch in diesem Jahr wieder der Restaurierung der Bilderbibel in der Klosterkirche zugute, betont Schatzmeister Otfried Kohl. Bei der Bilderbibel handelt es sich um einen Gemäldezyklus mit rund 140 Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament, der sich im Bereich des Nonnengestühls befindet.
„Wir haben das Projekt im Jahr 2010 begonnen und inzwischen weit über 100.000 Euro hineingesteckt. Langsam, aber sicher befinden wir uns auf der Zielgeraden“, sagt Kohl. Er rechnet damit, dass in den nächsten drei Jahren noch etwa 40.000 Euro aufgebracht werden müssen. Das werde in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht einfacher. „Das Geld sitzt bei vielen nicht mehr so locker, die Spendenbereitschaft hat deutlich nachgelassen“, bedauert der Klosterfreund und hofft umso mehr auf gute Umsätze und nette Gespräche am Glühweinstand, der von den Mitgliedern an allen Veranstaltungstagen ehrenamtlich betreut wird.
Der Eintritt zum Kloster-Weihnachtsmarkt ist frei. Parkplatzmöglichkeiten gibt es auf dem Wirtschaftshof des Klosters, die Zufahrt ist über die Klosterstraße möglich. Die Gebühr beträgt dann 2 Euro pro Pkw. Da die Parkplätze begrenzt sind, empfiehlt es sich, die Parkplätze im weiteren Umfeld zu nutzen sowie zu Fuß oder mit dem Rad zu kommen.

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