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Reporter Eutin

Zeltlager am Plöner See

Plön (t). Es ist wieder Pfingsten - Zeltlager-Zeit. Zehn große weiße Zelte werden direkt an der Spitze der Prinzeninsel aufgebaut. Fast 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene freuen sich das ganze Jahr auf ein Wochenende im Pfingstlager, das der Verein Plön bewegt mit Unterstützung der Turnerjugend des Kreisturnverbandes Plön veranstaltet.

Ein buntes Programm aus Wettbewerben, großen Spielen, wilden Tänzen, verschiedenen Aktionen und Bastelangeboten erwartet die Kinder. Durch die Lage direkt im Plöner See kommt der Spaß, im und auf dem Wasser, nicht zu kurz. Mit zwei kleinen, selbst gebauten Flößen wird schnell mal die Prinzeninsel umrundet. Am Lagerfeuer stellen die Kinder selbst Popcorn und Brennnesselchips her. Das Lager T-Shirt kann ganz individuell bemalt und gebatikt werden.
„Ich freue mich, dass wir seit einigen Jahren selbst kochen“, berichtet Jugendwartin Johanna Hintz. „Dadurch ist es mittlerweile leicht, einen hohen Bioanteil der Lebensmittel zu ermöglichen. Denn wer viel draußen spielt und tobt, benötigt die beste Energie.“
Es fällt auf, dass sich an dem Pfingst-Wochenende auch viele ältere Sportler unter die Kinder mischen und so alte Traditionen weitergeben. „Es sind die schönsten vier Tage im Jahr“, hört man auch bei über 50-jährigen.
Während das Organisations- und Helfer-Team sich täglich in einer Sitzung abstimmt, freuen sich die Jüngeren am kleinen und großen Trampolin, einem Mini- Air-Track und dem Kokeln am Lagerfeuer.
Gerade in der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, den Kindern den Lebensraum in der Natur nahe zu bringen und ihnen zu zeigen, wie schön Erlebnisse ohne Elektronik sein können. Die Atmosphäre, das Lachen, die Bewegung, die unglaubliche Freude beisammen zu sein, all dies zeigt, dass es funktioniert.

Nis Rudolph und Anja Horst, 1. und 2. Vorsitzende des Vereins, bringen den Kindern Pfingstsonntag Eis mit, welches sie bei dem anhaltenden Sonnenschein sehr geniessen. „Es ist unglaublich schön, die Kinder hier so zufrieden zu erleben und ein Team zu haben, welches so zuverlässig und selbstverständlich ihre Freizeit mit den Teilnehmern in der Natur verbringt“, resümiert Nis Rudolph.
Als Montag alle Zelte wieder abgebaut und sämtliche Materialien weggeräumt werden, steht für viele schon fest: „Nächstes Jahr bin ich sofort wieder mit dabei.“

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