

Schönkirchen (dc). Das neue Schuljahr läuft und auch die Klassenstufen 9 und 10 des Schulzentrums in Augustental in Schönkirchen steuern auf ihren Abschluss zu. Viele Schüler fragen sich natürlich, wie es nach der Schule weitergehen soll, ob sie die Schule weitermachen werden, eine Ausbildung beginnen, und vieles mehr. Dabei wollte der Berufscoach Ingmar Jonsson der Schule den Schülern aus der Schule helfen, indem er eine Betriebswoche für die jeweiligen Klassenstufen 9 und 10, mit Schwerpunkt auf 9, organisierte. In dieser sogenannten Betriebswoche vom 19. bis zum 29. September hatte er verschiedene Betriebe und Firmen wie Thyssenkrupp Marine System, die Handwerkskammer, das UKSH Kiel eingeladen. Am Montag kam Silja Drings von der Handwerkskammer für die ersten zwei Schulstunden vorbei. In der ersten Stunde stellte sie der 9A die Handwerkskammer vor und in der zweiten der 9B. Dabei erzählte sie, dass es bei der Handwerkskammer insgesamt 130 Berufe gäbe. Dementsprechend konnte sie den Schülern nicht alle Berufe detailliert erklären, aber die Handwerkskammer hatte die Berufe in sogenannte Themen aufgeteilt, welche man in einem Werbeheft oder Internetseite der Handwerkskammer finden und sehen kann. Hier sind ähnliche Berufe gebündelt und werden einzeln erklärt. Insgesamt gibt es elf Themen. Ein Beispiel wäre „Mode & Styling“ wo jeweils die Berufe Friseur/in, Maskenbildner/in, Kosmetiker/in aber auch Edelsteinschleifer/in, Fachkraft Für Lederherstellung und Kürschner/in genauer erklärt werden. Am Mittwoch kam Cem Selvi von ThyssenKrupp Marine System ebenfalls in den ersten zwei Stunden, wo er den Schüler und Schülerinnen die jeweiligen Ausbildungsberufe, welche man mit dem ersten sowohl auch den zweiten Schulabschluss ausüben kann, vorstellte. Er erzählte zum Beispiel über die Ausbildung als Elektroniker/in. Cem Selvi kommt schon seit einigen Jahren zur Schule im Augustental vorbei, um Ausbildungsmöglichkeiten vorzustellen. Am Donnerstag kam das UKSH Kiel in der 2. und 3. Stunde für die jeweiligen Klassenstufen 9 und 10. Das UKSH wurden von Doris Gabriele Scharinger, sowie zwei Auszubildenden zur Pflegefachkraft präsentiert. Dabei erklärten sie die verschiedene Ausbildungsberufe so, dass sie die Schüler mit interagieren lassen. Scharinger nannte ein Beispiel, in dem sich eine Person durch einen Unfall verletzte, und die Schüler sollten überlegen, welche Berufe benötigt werden zum Beispiel, wenn die beliebige Person sehr stark verletzt sei und operiert werden müsse. Dadurch konnten die Schüler an der Vorstellung teilhaben und langweilten sich nicht. Zudem hatte Doris Gabriele Scharinger auch zwei Auszubildende mitgebracht, welche im zweiten Lehrjahr als Pflegekräfte sind und über ihre Erfahrungen sprechen konnten. Nebenbei konnten die Schüler jederzeit Fragen stellen. Am letzten Tag der Betriebswoche durften Schüler, die Interesse an Handwerksberufen hatten, durch eine Lehrstellenrally in Kiel weitere Handwerksberufe kennenlernen. Dabei fuhren sie zu einigen Geschäfte und die Schüler durften sich von dem Beruf ein eigenes Bild machen. Als Beispiel kann man einen Friseursalon nennen, wo die 9. Klassen hingefahren sind. Durch diesen Ausflug konnten die Schüler nochmal ganz nah und in echt erleben, wie dieser Beruf ist, und ob er etwas für sie sei. Zum Fazit dieser Woche kann man sagen, dass die Schüler weitere interessante Berufe näher kennenlernen durften und für sich auch auf den Weg hoffentlich mitnehmen werden.