

Kreis Plön (dif). Daheim „hui“, auswärts eher „pfui“- So die momentane Lage der KSV Holstein in der 2. Bundesliga. Nach den guten Partien gegen Dresden und Bremen am Mühlenweg, gab es-wie schon in Heidenheim- auch beim 1. FC Nürnberg keine weiteren Pluspunkte in der Fremde. Im Geisterspiel bei den Franken traf der Ex-Kieler Manuel Schäffler schon nach sechs Minuten für die Hausherren. Die Jungs von Marcel Rapp kamen in den ersten 45 Minuten nur zu einem Lattenkopfball von Philipp Sander. Insgesamt viel zu wenig. Auch nach Wiederanpfiff war der FCN die klar bestimmende Mannschaft und erhöhten in Minute 62 durch Erik Shuranov gar auf 2:0. Ein wenig unerklärlich warum der KSV-Coach danach mit Julian Korb und Johannes van der Bergh zwei eher defensive Spieler brachte und einen Fiete Arp auf der Bank schmoren lies. Zwar sorgten beide Akteure in den Schlussminuten noch für Gefahr, van den Bergh verzog knapp und Korb verkürzte mit einem tollen Weitschuss auf 1:2 (88.), etwas mehr Offensive hätten sich die Fans aber schon gewünscht. Die kann dann in den Personen Holmbert Fridjonsson und Steven Skrzybski leider viel zu spät. Durch die Punktgewinne von Ingolstadt und Sandhausen, sowie dem Sieg von Hannover 96 über den HSV werden die KSV Sorgen nicht geringer. Am kommenden Samstag bekommt man es mit dem erwähnten SV Sandhauen zu tun, einem direkten Konkurrenten in Sachen Ligaverbleib. Bei einem Dreier am Mühlenweg könnte der Vorsprung auf den Sport Verein auf sieben Zähler anwachsen. Damit hätte man einen kleinen Puffer auf die beiden direkten Abstiegsränge. Wir setzen weiter auf die guten Heimspiele der KSV und tippen auf einen glatten 3:1-Erfolg in diesem so wichtigen Duell. Das letzte Spiel für Holstein Kiel wird dann die Partie gegen den FC St. Pauli am 17.12.21 sein. Der erste Vergleich ging deutlich mit 3:0 an die Kiez-Elf, die auch danach eine ganz starte Serie hinlegte. Zumindest ein Pluspunkt sollte hier das Ziel sein. Gespielt wird wohl-nach der Corona Verordnung- vor maximal 7000 Besuchern. Kaum zu erwarten, dass sich die Ultras dann im Stadion einfinden. Transferpolitik: Interessanterweise schließt man an der Förde Neuzugänge im Winter nicht aus. Auf welchen Positionen, wenn nachgelegt werden sollte, gab das Team um Sportchef Uwe Stöver noch nicht preis. Bis auf die beiden Keeper ist aber sicherlich die Defensive eine Baustelle. Auch ein Mittelfeldmann der Marke Lee (Anm.: Ex-Akteur der KSV im Vorjahr) stünde den Störchen für 2022 gut zu Gesicht.
Regionalliga Nord: Ein kurzer Rückblick auf den vergangenen Montag. Die Störche holten sich mit einem souveränen 3:0-Erfolg beim Hamburger SV die Tabellenführung zurück, weisen aber-Stand letzte Woche- zwei Spiel mehr als Verfolger Weiche Flensburg auf. Trotzdem ist damit das Erreichen der Aufstiegsrunde so gut wie fix. Die Tore an der Elbe schossen Laurynas Kulikas und zweimal Philipp König. Danach ging es erneut gegen einen Hamburger Verein, diesmal gegen den FC St. Pauli. Hier kam die Truppe von Oldie Tim Siedschlag daheim aber nicht über ein 0:0 hinaus. Trotzdem darf man sich als Gewinner der Woche fühlen, da sowohl Weiche Flensburg, als auch Teutonia ihre Matches verloren. Am kommenden Sonntag sind die Störche dann in Norderstedt zu Gast und Favorit. Die Hausherren stehen derzeit im tiefen Mittelfeld. Hier tippen wir auf ein 2:0.
Landesliga Mitte: Nachdem auch das für den 3. Dezember angesetzte Spiel des FC Kilia Kiel beim TSC Osterrönfeld abgesetzt wurde, befindet sich die Staffel nun in der verdienten Winterpause. Der hoffentlich stattfindende Start ist für den 12. März 2022 angedacht. Dann trifft der TSV Stein im eigenen Stadion auf Eidertal/Molfsee. Einen Tag später reist der SVE Comet Kiel nach Hohenwestedt zum dortigen MTSV.