Reporter Eutin

Kinder feiern Karneval

Stein (kas). Am vergangenen Wochenende war das Haus des Kurgastes in Stein wieder einmal die Hochburg des Kinderkarnevals vom TSV Stein. Die Organisatoren Conny und Gert Peeters haben die Leitung seit fünf Jahren inne. Kein Wunder: Denn sie sind gebürtige Düsseldorfer, und so etwas wie Fasching oder Karneval wird den Kindern am Rhein schon mit in die Wiege gelegt. Ein Helferteam aus 15 Personen steht den Beiden als Unterstützer zur Seite, und auch der neunjährigen Tochter Carolina steckt das närrische Feiern im Blut. Zur Unterhaltung spielte die Jugendband „Die Astronauten“ Lieder zum Mitsingen.

Die Kinder präsentierten sich in ihren schmucken Kostümen als Elfe, Prinzessin, Pirat, Tier, Cowboy oder Indianer und hatten sehr viel Spaß an dem bunten und ideenreichen Programm. Die ganz Kleinen waren noch bei Vater und Mutter auf dem Arm und wurden zu den Klängen der Musik beim Tanzen herum gedreht.
Was darf beim Fasching nicht fehlen? Richtig, die Kamelle. Wie auf Kommando rutschten die Kinder am Boden hin und her, um die kleinen Süßigkeiten einzufangen. Eine kleine „Büttenrede“ ohne Bütt wurde von der neunjährigen Carolina unter dem Titel: „Prinzessin werden ist nicht schwer…“ vorgetragen, und sie erhielt viel Beifall für ihren auswendig vorgetragenen und langen Text.

Wieder startete die Musik, und schon folgte das nächste Highlight: der Zeitungstanz. Paarweise stellten sich die Kinder zum Tanz auf die Zeitung. Die delikate Schwierigkeit dabei: Nach der Unterbrechung der Musik wird diese halbiert, bis zuletzt nur noch ein Fuß auf die Zeitung passt.

Nach der Mitmachaktion „Wir wollen einen Löwen fangen“ von Luk Starke, bei der alle Kinder am Boden sitzende die vorgemachten Bewegungen imitierten, folgte als Höhepunkt das Schwungtuch mit vielen bunten Luftballons, die nach und nach auf die Erde fielen.

Inzwischen war der Saal – nicht nur von der Sonne – aufgeheizt, und man merkte es den Kindern so langsam an, dass sie sich total verausgabt hatten. Das war der Kinderfasching 2019. Alle dürfen gespannt sein auf das Programm 2020. Bis dahin: Stein Ahoi!


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