Regionale Zukunft auf die Schiene gebracht
Schönberger Strand (t/los). Unter dem Titel „ZukunftsRegion. KielRegion“, inoffiziell unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ verwandelte sich der Museumsbahnhof in Schönberger Strand am 9. September in einen bunten Beteiligung- und Technologiemarktplatz für die Akteure der Kiel Region GmbH. Rund 150 Teilnehmer informierten sich dort über mögliche digitale Zukunftslösungen. Hierzu zählten etwa Parksensoren, autofreie Tourismusstandorte und automatisches Parken. Ein Smart City Modell aus Legosteinen vermittelte anschaulich die Bandbreite an digitalen Möglichkeiten für bestimmte Vereinfachungen in diesen Bereichen. Die Teilnehmer konnten im Rahmen von Workshops außerdem eigene Ideen zur Mobilität der Zukunft, zu smarten Lösungen sowie zur den Themenfeldern Fachkräftesicherung, Klima und Gesundheit einbringen.
Den Ausklang gestaltete dann der Verein der Verkehrsamateure und Museumseisenbahner auf besondere Weise und lud die Gäste ein, die Eindrücke des Tages bei einer Fahrt mit historischen Straßenbahnen über das Gelände Revue passieren zu lassen. Das Team der Kiel Region bringt jährlich Menschen aus Politik, Verwaltung und verschiedenen Institutionen im Rahmen einer großen Regionalkonferenz zusammen. „Unser Ziel ist es, die KielRegion, das heißt die Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde sowie die Landeshauptstadt Kiel, zukunftsfähig aufzustellen und smarte Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu entwickeln“, erklärte die Geschäftsführerin der KielRegion Ulrike Schrabback.
In der Region in und um Kiel leben fast 645.000 Menschen, nach Angaben der Kiel Region sind das rund 23 Prozent der Einwohner Schleswig-Holsteins. Die Kiel Region bündelt die Kraft der Landeshauptstadt Kiel sowie der Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde. Themen sind Leben, Mobilität, Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Vernetzung von Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Kiel Region Lutz Schlünsen hob das Potenzial einer solchen regionalen Zusammenarbeit hervor. Und auch Schönbergs Bürgermeister Peter Kokocinski und die Landrätin des Kreises Plön Stephanie Ladwig unterstrichen deren Bedeutung für die gemeinsame Bewältigung künftiger Herausforderungen. „Die schleswig-holsteinischen Regionalmanagements leisten eine wichtige Arbeit für das Land Schleswig-Holstein“, unterstrich Staatssekretär Tobias von der Heide in seiner Eröffnungsrede. Für eine weitere Unterstützung der Regionalmanagements arbeite das Wirtschaftsministerium an Lösungen.
Die Unterstützung der 2014 an den Start gegangenen Regionalmanagements, die vom Land Schleswig-Holstein unterstützt werden, läuft im März 2023 aus. Eine Lösung gibt es bisher nicht. Das Wirtschaftsministerium arbeite jedoch an Lösungen, erklärte der Staatssekretär mit Blick auf die weitere Förderung der Regionalmanagements.
Kreativ, digital, voller Ideen

Großes Kinder- und Familienfest in Dietrichsdorf

Das Vereins-Zeugnis 2024/25
