Marlies Henke

750 Jahre Roge – Ein Fest von Rogern für Roger

Roge. Ein kleines Dorf mit langer Geschichte – 2018 feiert Roge sein 750-jähriges Bestehen. Am kommenden Wochenende wird dieses besondere Jubiläum mit einem bunten Programm gefeiert.
Los geht‘s am Freitag, dem 7. September mit Kino für Kinder und Erwachsene. Samstag, der 8. September steht im Zeichen der Geselligkeit mit einem gemeinsamen Schmaus und Tanz in der Festhalle (nur mit Voranmeldung). An diesem Abend stellt der extra für das Jubiläum gebildete Arbeitskreis zudem die neue Dorfchronik vor. Am Sonntag, dem 9. September wird es mit Gottesdienst, Festakt, Frühschoppen und Enthüllung des Gedenksteins dann noch mal richtig feierlich.
 
Miteinander durch die Jahrhunderte
Das Gebiet um Roge ist nicht erst seit 750 Jahren besiedelt. Schon vor Jahrtausenden wussten die Menschen die besonders günstige Lage mit ihren reichen Ressourcen zu nutzen. Umfassend nachzulesen ist das in der neuen Dorfchronik, die zum Jubiläum erscheint. Sie steckt voller Geschichte und Geschichten, angefangen von den ersten steinzeitlichen Siedlern und den Slawen über den Rittersitz „Rogestorpe“ und der Gutsherrschaft Oevelgönne bis hin zur Hufenstruktur der bäuerlichen Gemeinde, zum Zweiten Weltkrieg und in die heutige Zeit. Reichlich bebildert ist die Chronik zudem mit historischen Flurkarten und Fotos.
Dafür haben sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe ein Dreivierteljahr in die Historie des kleinen Ortes begeben und viele Stunden in den Museen und Archiven verbracht. Roges Bewohner haben in ihren Fotoalben gestöbert und Bilder beigesteuert. Das Ergebnis ist beachtlich: Die Chronik „Roge – Miteinander durch die Jahrhunderte“ umfasst über 100 Seiten und ist am Samstag für 750 Cents zu erwerben, danach kostet die Chronik 9,90 Euro.
 
Roge heute
Gelegen zwischen den Ausläufern des holsteinischen Hügellandes und dem quirligen Küstenstreifen und versorgt mit bester Infrastruktur sowie einer engagierten Dorfgemeinschaft bietet Roge heute 253 Einwohnern ein bewährtes oder auch neues schönes Zuhause. „Nicht nur eine Wohnstätte“, wie es Bürgermeister Bernhard Markmann in der Chronik beschreibt, „sondern für viele auch die Heimat.“ (he)
 
Das Programm
Freitag, 7. September
16 Uhr: Kino für Kinder.
20 Uhr: Kino für Erwachsene (mit Getränkebar).
 
Samstag, 8. September
18 Uhr: Die Chronik wird vorgestellt, anschließend Essen (nur mit Voranmeldung) und Tanz.
 
Sonntag, 9. September
10 Uhr: Gottesdienst und Festakt.
Anschließend Frühschoppen mit belegten Broten und Enthüllung des Gedenksteins.
Die Veranstaltungen finden in der Festhalle Dorfstraße statt. (red)


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