Ausbildungsende naht -Kein Job in Sicht?
Für einige Auszubildende endet bald, nach zweieinhalb oder dreieinhalb Jahren, die Ausbildungszeit. Mit der letzten bestandenen Prüfungen haben sie ihren Berufsabschluss in der Tasche. Doch, was ist, wenn das Ausbildungsende naht und noch kein Job in Sicht ist? Wer bereits weiß, dass er von seinem Ausbildungsbetrieb nicht übernommen wird oder bei wem die Übernahme noch unsicher ist, der sollte sich schnellstmöglich bei der Arbeitsagentur melden.
Dabei geht es nicht darum, rechtzeitig einen Antrag auf Arbeitslosengeld zu stellen - viel wichtiger ist es, gleich im Anschluss an die Ausbildung in einen Job zu kommen, ohne arbeitslos zu sein. Das ist gerade für junge Leute die beste Lösung.
Die ausgelernten Auszubildenden können vor allem mit „frischem“ Wissen punkten - doch dieser Vorteil hat ein Verfallsdatum. Denn je länger ein Fachmann oder eine Fachfrau ohne Anstellung dasteht, umso schwieriger wird es, wieder in dem gelernten Beruf Arbeit zu finden. Deshalb ist es ratsam, bereits in der letzten Ausbildungsphase Kontakt zur Arbeitsagentur aufzunehmen. Denn die besten Chancen auf eine neue Arbeitsstelle hat man, wenn man nicht arbeitslos ist und sich aus einer Anstellung oder einer Ausbildung heraus bewirbt. Deshalb versuchen die Vermittler noch vor der Arbeitslosigkeit in neue Stellen zu vermitteln. Sie nehmen die persönlichen Daten auf und können gleichzeitig nach freien Arbeitsstellen suchen.
Wer die Unterstützungsangebote der Arbeitsagentur nutzen möchte, kann ganz unkompliziert einen Termin auch für nachmittags nach der Arbeit oder Berufsschule unter der gebührenfreien Hotline 0800/4555500 vereinbaren. Eine erste Arbeitssuchendmeldung kann auch online im Bereich „Meine eServices“ unter www.arbeitsagentur.de erfolgen. (red/inu)