Petra Remshardt

Schritt für Schritt zum Beruf

Tipps für Jugendlichen zur Berufswahl:
 
Vorgehensweise
 
1. Informieren, 2. Entscheiden, 3. Bewerben.
 
Mit dem ersten Schritt sollte so früh wie möglich begonnen werden. Spätestens allerdings in der vorletzten Klasse. Im Wesentlichen geht es in dieser Phase darum, die eigenen Interessen und Stärken zu erkennen und sich zu informieren, welche Berufe dazu passen. Dabei sollte man möglichst nicht nur einen Beruf auswählen, sondern auch Alternativen überlegen. Denn es ist immer gut, einen „Plan B oder C“ in Reserve zu haben, falls der erste Wunsch nicht klappt.
 
Unterstützung bei der Berufswahl
 
Der beste Tipp ist natürlich, sich von der Berufsberatung persönlich helfen zu lassen. Sie berät unabhängig und neutral und hilft auch bei der Vermittlung. Gemeinsam wird herausgefunden, welche Berufe zu den Fähigkeiten und Interessen passen. Vorbereiten kann man sich auf das Gespräch beispielsweise mit einem Berufswahltest unter www.planet-beruf.de oder www.powertest.abi.de.
 
Bewerbung
 
Um die Bewerbung sollte man sich möglichst früh kümmern. Auch wenn die Situation am Ausbildungsmarkt besser wird, gibt es immer noch Berufe, wo die Konkurrenz groß ist. In der Regel beginnt im vorletzten Schuljahr die Ausbildungssuche bei Banken, Versicherungen und manchen Großbetrieben. Eine Bewerbung im Öffentlichen Dienst muss ebenfalls rechtzeitig verschickt werden. Selbst kleine und mittlere Betriebe planen so, dass sie schon ein Jahr vor Ausbildungsbeginn das Auswahlverfahren für diesen Platz in Angriff nehmen. An den Hochschulen kann es je nach Bundesland und Hochschulart unterschiedliche Fristen geben.
 
Keinen Ausbildungsplatz
 
Wenn man keinen Ausbildungsplatz findet, sollte auf keinen Fall aufgeben werden - die Suche ausweiten und einen Termin bei der Berufsberatung vereinbaren. Zu jedem Beruf gibt es auch Alternativen. Wenn es zum Beispiel als Industriekaufmann nicht klappt, kann Kaufmann für Dialogmarketing oder Personaldienstleistungskaufmann eine gute Möglichkeit sein.
Auch nach dem üblichen Ausbildungsbeginn 1. August oder 1. September gibt es oft noch Chancen. Und wenn es trotzdem nicht direkt klappt, gibt es andere Möglichkeiten wie zum Beispiel der Einstiegsqualifizierung - einer Art Langzeitpraktikum. (red)


UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen