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Schaltbare Verglasung

Im hinteren Bereich Privatsphäre, im vorderen Tageslicht - die Anordnung der schaltbaren Verglasung richtet sich nach den Wünschen der Bauherren. Foto: djd/REHAU Industries

Im hinteren Bereich Privatsphäre, im vorderen Tageslicht - die Anordnung der schaltbaren Verglasung richtet sich nach den Wünschen der Bauherren. Foto: djd/REHAU Industries

Privatsphäre auf Knopfdruck

Die eigenen vier Wände sind unser privatester Rückzugsort - hier wollen wir ungestört und unbeobachtet sein. Aufgrund der stetig weiter steigenden Grundstückspreise planen Immobilienentwickler jedoch zunehmend mehr Einheiten auf kleineren Flächen, der Wohnraum verdichtet sich ständig. Dadurch gewinnt das Thema Sichtschutz an Bedeutung. Schließlich möchten Hausbewohner vermeiden, dass Nachbarn durch das Fenster ins Wohnzimmer blicken können. Bauherren setzen aktuell auf Architektur mit großen Fensterflächen. Sie können dennoch den Spagat zwischen viel Tageslicht auf der einen und Privatsphäre auf der anderen Seite durch Verglasungen meistern, die sich auf Knopfdruck blickdicht schalten lassen.

 

Sichtschutz und Helligkeit schließen sich nicht aus

Im transparenten Zustand ist es bei solchen Fenstern möglich, wie gewohnt von außen und innen durch die Scheibe hindurchzusehen. Per Knopfdruck schaltet sie auf milchig und ist blickdicht. Ein weiterer Knopfdruck lässt das Fenster wieder transparent werden. Das ist unter anderem im Badezimmer praktisch, wenn man ohne Blicke von außen duschen möchte, danach aber volles Tageslicht am Schminktisch braucht. Solche Fenster gibt es beispielsweise von Rehau in der Smart-Privacy-Serie in zwei verschiedenen Ausführungen: Entweder verändert sich der Zustand der ganzen Fensterfläche, sodass die Scheibe vollflächig blickdicht oder komplett transparent wird. Oder sie kann wie bei den Select-Varianten sowohl zu hundert Prozent als auch in einzelnen Segmenten blickdicht werden. Beispielsweise bleibt nur das obere Drittel transparent, während der untere Bereich die gewünschte Diskretion bietet.

 

Auch beim mobilen Arbeiten praktisch

Eine schaltbare Verglasung ist in vielen Situationen hilfreich: Klingelt es beispielsweise an der Haustür, kann man sehen, wer Eintritt wünscht - ein Knopfdruck verwandelt das normalerweise blickdichte Türenglas. So kann man die Situation erfassen, ohne direkt öffnen zu müssen. Unter window.rehau.com wird die Technik der schaltbaren Glasscheiben erklärt. Nicht zuletzt sind Scheiben mit zuschaltbarer Milchglas-Option auch sinnvoll für das mobile Arbeiten. Denn Blendungen und Lichtreflexe stören die Konzentration am Computerbildschirm. Die Schutzverglasung streut das eintreffende Sonnenlicht und reduziert die Blendwirkung - bei gleichbleibendem Lichteinfall. Zudem erhöht diese Art der Verglasung die Schallschutzklasse herkömmlicher Fenster. Das reduziert den Schall um bis zu 42 Dezibel ohne eine spezielle Schallschutzverglasung - und macht einen entscheidenden Unterschied bei der Empfindung der Lautstärke am Arbeitsplatz oder im Wohnzimmer. (djd)


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