Dämmen rechnet sich auf
Der Kauf einer Immobilie ist immer eine Investition in die Zukunft. Die Lage
des Objekts ist ein wichtiger Faktor für attraktive Renditen. Entscheidenden
Anteil an der Wertentwicklung hat aber auch die Ausstattung des Gebäudes -
gerade unter energetischen Gesichtspunkten. „Häuser oder Wohnungen mit einer
guten Dämmung und somit einem vergleichsweise niedrigen Energieverbrauch sind in
Zukunft leichter zu vermieten und zu verkaufen“, meint Fachjournalist Martin
Schmidt vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Wer dämmt, senkt also nicht
nur die Heizkosten, sondern profitiert von vielen Vorteilen.
Wirksam und kostengünstig dämmen
Lohnt sich eine Wärmedämmung? Die Frage stellen sich wohl alle Hausbesitzer,
die eine Modernisierung planen. Antworten geben erfahrene Energieberater. Sie
analysieren den Ist-Zustand des Eigenheims und schlagen passende Maßnahmen vor.
Dazu gehört auch die Beratung zur Auswahl des passenden Dämmstoffs. Styropor
etwa ist ein Material, das handfeste Vorteile bietet: Seit über 60 Jahren
bewährt, weist der Dämmstoff ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis auf.
Fachhandwerker schätzen insbesondere die einfache und zeitsparende Verarbeitung
des Materials. Ein günstiger Zeitpunkt für ein Wärmedämmverbundsystem mit
Styropor ist, wenn ohnehin Sanierungsmaßnahmen an der Fassade durchgeführt
werden. So können Kosten, wie zum Beispiel für das Gerüst, reduziert werden.
Amortisation in wenigen Jahren
Noch vorteilhafter wird die Rechnung, wenn Modernisierer Förderprogramme von
Bund, Ländern, Gemeinden und Energieversorgern nutzen. Wie schnell sich die
Kosten amortisieren, hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. Eine Studie
des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. München für verschiedene
Beispielhäuser zeigt: Vielfach macht sich die Dämmung schon nach wenigen Jahren
bezahlt und hilft anschließend dabei, „zeitlebens“ Heizkosten zu senken: Denn
für jeden Liter Rohöl, der zur Herstellung von Styropor eingesetzt wurde, können
jährlich bis zu vier Liter Heizöl gespart werden. Das sind in 50 Jahren immerhin
rund 200 Liter Heizöl. (djd)