Rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit sollte die Heizungsanlage überprüft werden
Eine regelmäßige Wartung ist bei einer Heizung ebenso wichtig wie etwa beim
Auto - schließlich arbeitet ein Brenner mit jährlich rund 2.000 Betriebsstunden
weit mehr als ein privat genutzter Pkw. Um sich an kalten Tagen auf die Heizung
verlassen zu können, sollte diese am besten vor Winteranfang vom Fachmann
geprüft und gereinigt werden.
Beim Verzicht auf die jährlich empfohlene Wartung riskiert man, dass die
Anlage ineffizient arbeitet oder sogar ganz ausfällt, warnt das Institut für
Wärme und Oeltechnik (IWO). Das A und O sei die Reinigung des Heizkessels. Denn
Ablagerungen auf den Wärmetauscherflächen würden die Wärmeübertragung auf das
Heizungswasser behindern. Als Folge steigt die Abgastemperatur, und es wird
unnötig Energie zum Schornstein hinausgeblasen. Zusätzlich stellt der
Fachhandwerker im Rahmen der Wartung die Brennerdüse für eine optimale
Verbrennung korrekt ein. Bei Bedarf tauscht er zudem Verschleißteile wie
Brennerdüse und Ölfiltereinsatz aus und prüft alle Regelungs- und
Sicherheitseinstellungen. Auch das Entlüften der Anlage und bei Bedarf das
Auffüllen mit Wasser gehören zur fachgerechten Wartung.
Ist eine Heizung älter als 20 Jahre, sollte man generell über eine
Modernisierung nachdenken. Für den Einbau eines Öl-Brennwertkessels können dabei
attraktive Fördergelder in Anspruch genommen werden. Mehr Informationen dazu
gibt es unter www.zukunftsheizen.de. (djd)