Dem Alltagsstress davonfahren
Beinahe jeder besitzt ein Fahrrad - und Jung wie Alt haben gleichermaßen
Freude daran, auf dem Drahtesel ihre Runden zu drehen. Dabei muss es nicht
gleich eine „Gewalttour“ sein. Egal ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu
Freunden - auch im Alltag ist das Fahrrad ein gesundes und umweltschonendes
Fortbewegungsmittel. Dass Radfahren für körperliche Fitness sorgt, die Gelenke
schont und das Herz-Kreislauf-System stärkt, liegt auf der Hand. Doch auch die
Effekte auf die menschliche Psyche sind nun belegt: So haben neuere Forschungen
gezeigt, dass Radfahren Stress abbauen kann - viele Sportler fühlen sich nach
dem Training entspannter und glücklicher.
Gute Laune inklusive
Bestätigt wurde der stimmungsaufhellende Effekt des Radfahrens jüngst in
einer Studie von Wissenschaftlern der Tübinger Universitätsklinik für
Psychiatrie und Psychotherapie. Nach einer einmaligen Ausdauerbelastung über 30
Minuten mit einem Fahrradergometer konnte bei den Probanden ein Abfall der
Konzentration des Nervenwachstumsfaktors BDNF im Blut festgestellt werden.
Dieser ist maßgeblich an der Entstehung von Depressionen beteiligt. Was die gute
Stimmung beim Radeln allerdings jäh trüben kann, sind plötzlich auftretende
Muskelkrämpfe. Vorbeugend lohnt es sich daher, etwa mit einem
Magnesium-Trinkgranulat aus der Apotheke für einen ausgeglichenen
Magnesium-Haushalt zu sorgen und so die vitale Muskelfunktion zu unterstützen.
Rückenfreundliche Sitzposition
Wer sich auf das Fahrrad schwingt, um den Alltagsfrust abzubauen, sollte
darauf achten, eine rückenfreundliche Sitzposition einzunehmen. Schlafen nach
kurzer Zeit die Hände ein, schmerzt der Nacken oder wird die Gesäßpartie taub,
ist der Drahtesel falsch eingestellt. Die ideale Position von Lenker und Sattel
sollte im Zweifelsfall von einem Fachmann überprüft werden. Ambitionierte
Radsportler, die über den Winter keinen Abfall ihrer Leistungsfähigkeit in Kauf
nehmen wollen, trainieren am besten regelmäßig auf dem Fahrradergometer. (djd)