Endlich wieder auf das Frühjahr freuen!
Während viele Menschen schon freudig Outdoor-Pläne schmieden, sehen Allergiker dem Frühling eher mit gemischten Gefühlen entgegen. Etwa 13 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter Heuschnupfen. Dies bedeutet für die Betroffenen Juckreiz in der Nase, am Gaumen und den in Augen, Niesreiz und abwechselnd eine verstopfte oder laufende Nase. Das beste Mittel, eine Allergie zu verhindern, ist, die Allergene zu meiden. Will man die Blütezeit nicht hinter geschlossenen Türen verbringen, ist es kaum möglich, den Allergenen auszuweichen.
Hilfreiche Tipps
Pollenschutzgitter an den Fenstern verhindern das Eindringen von Allergenen. Ohne diese sollte nur zu pollenarmen Zeiten gelüftet werden: in der Stadt morgens, auf dem Land abends. Draußen getragene Kleidung besser nicht mit ins Schlafzimmer nehmen, um sich nachts nicht den daran haftenden Pollen auszusetzen. Aus demselben Grund empfiehlt sich auch das Duschen und Haarewaschen vor dem Schlafengehen. Betroffene sollten sich zudem über den Pollenflug informieren und die Zeit im Freien danach ausrichten.
Besonders wirksam
Wer dennoch allergische Symptome an sich feststellt, sollte diese unbedingt behandeln. Sonst droht ein „Etagenwechsel“, bei dem sich aus einem Heuschnupfen allergisches Asthma entwickeln kann. Verschiedene Wirkstoffarten stehen zur Verfügung. Von der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie werden Nasensprays mit sogenannten Glukokortikoiden empfohlen, da sie die Symptome eines Heuschnupfens besonders wirksam bekämpfen. (akz-o)