

Pfeifen, Rauschen oder plötzlich nichts mehr hören? Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens Probleme mit dem Gehör. Besonders häufig sind Tinnitus und Hörsturz. Beide Phänomene treten meist unerwartet auf und sorgen für Verunsicherung. Doch was genau steckt dahinter? Und worin liegt der Unterschied?
Ein Tinnitus äußert sich durch dauerhafte Ohrgeräusche wie Pfeifen, Rauschen oder Brummen, meist ohne äußere Schallquelle. Er kann plötzlich auftreten oder sich schleichend entwickeln und hält oft länger an. Die Ursachen sind vielfältig: Stress, Lärm, Verspannungen oder Durchblutungsstörungen können eine Rolle spielen.
Ein Hörsturz dagegen ist ein plötzlicher, meist einseitiger Hörverlust, oft ohne erkennbare Ursache. Betroffene berichten, dass es sich anfühlt, als sei „Watte im Ohr“. Manchmal treten gleichzeitig Ohrgeräusche oder Schwindel auf. Ein Hörsturz ist ein medizinischer Notfall und sollte sehr schnell behandelt werden.
Tinnitus ist ein Geräusch, ein Hörsturz ein Hörverlust. Beide Erkrankungen sollten ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden. (red)