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Paula Mommsen

Schmerzverhalten bei Hunden

Damit unsere vierbeinigen Freunde ein schmerzfreies und glückliches Leben haben, müssen die Besitzer sensibel für verschiedene Anzeichen sein.

Damit unsere vierbeinigen Freunde ein schmerzfreies und glückliches Leben haben, müssen die Besitzer sensibel für verschiedene Anzeichen sein.

Als treue Begleiter und geliebte Familienmitglieder verdienen Hunde die bestmögliche Pflege und Aufmerksamkeit. Ein wichtiger Aspekt der Fürsorge für unsere Fellfreunde ist das Verständnis ihres Schmerzverhaltens. Hunde können Schmerz auf verschiedene Weisen zeigen, und es ist entscheidend für Tierbesitzer, die Anzeichen zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Schmerzempfinden bei Hunden

Obwohl Hunde nicht über die Fähigkeit verfügen, uns in Worten mitzuteilen, wenn sie Schmerzen haben, zeigen sie dennoch deutliche Verhaltensweisen, die darauf hinweisen können.

Anzeichen von Schmerzen

Es gibt eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die darauf hinweisen können, dass ein Hund Schmerzen hat. Dazu gehören Veränderungen bei der Bewegung, dem Essen, dem Schlafen oder dem Verhalten.

Ein plötzlicher Rückgang der Aktivität, Lahmheit oder Steifheit beim Gehen können zum Beispiel ein Anzeichen für Schmerzen bei der Bewegung sein. Ein Verlust des Appetits oder plötzliche Unwilligkeit zu fressen, kann auf Schmerzen im Mund oder Verdauungstrakt hinweisen. Übermäßiges Schlafen oder Schlaflosigkeit können ebenfalls Anzeichen von Unbehagen sein. Hunde können zudem aggressiver werden, wenn sie Schmerzen empfinden, insbesondere wenn jemand versucht, sie zu berühren oder zu bewegen. Generell sind Änderungen im Verhalten, wie übermäßiges Hecheln, Zittern, Lecken oder Winseln oft ein Anzeichen darauf, dass der Hund Schmerzen empfindet.

Wie Hundebesitzer reagieren sollten

• Tierarzt aufsuchen: Wenn Tierbesitzer Anzeichen von Schmerzverhalten bei ihren Hunden bemerken, ist es wichtig, angemessen zu reagieren. Zunächst sollte man den Hund einem Tierarzt vorstellen, um eine gründliche Untersuchung durchführen zu lassen. Der Tierarzt kann die Ursache der Schmerzen feststellen und sie behandeln.

• Zur Tierphysiotherapie: In der Tierphysiotherapie werden unter anderem verschiedene Massagetechniken und die Bewegungstherapie mit einem Wasserlaufband durchgeführt. Hier können zum Beispiel Hunde mit geschwächter Muskulatur diese gelenkschonend wieder aufbauen. Außerdem erstellt der Tierphysiotherapeut in Abstimmung mit dem behandelnden Tierarzt einen Behandlungsplan. Klassische Therapiemethoden wie Lymphdrainage, der Einsatz von Wärme und Kälte sowie Reizstrom und Laser spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Tierphysiotherapie.

• Darüber hinaus können natürlich Tierbesitzer auch selbst dazu beitragen, das Wohlbefinden ihres Hundes zu verbessern, indem sie die Umgebung auf ihn abstimmen. Bequeme Schlafplätze und ein barrierefreier Zugang zum Haus oder zur Wohnung können helfen, die Beschwerden zu lindern. Zudem sollten Stressfaktoren vermieden werden. Eine ausgewogene Ernährung und gute Hygiene tragen dazu bei, die Gesundheit des Hundes zu erhalten. (pm)


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