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Reporter Eutin

Dobersdorf muss seinen Kader verändern …

Einer der Preetzer „Sommerneuen“: Laurids Grohmann (li).

Einer der Preetzer „Sommerneuen“: Laurids Grohmann (li).

Kreis Plön (dif). Gleich acht Fußball-Teams aus dem Kreis Plön tummeln sich in der aktuellen Verbandsliga Ost. Gestartet mit unterschiedlichen Erwartungen und auch in die Winterpause mit unterschiedlichen Ergebnissen gegangen. Wir betrachten hier einmal die Kaderveränderungen der Mannschaften seit dem Sommer 2019 und stellen die erreichten Ziele gegenüber. Dazu vergeben wir die Schulnoten 1 bis 6 für die Hinserie.
TSV Plön: Die Blank-Truppe ging mit sechs Neuverpflichtungen(dabei gleich vier Akteure aus dem eigenen Nachwuchs) in die Spielzeit und musste dabei drei Spieler ziehen lassen. Resultat: Mit dem fast gleich gebliebenen Kader holte der TSV einen starken zweiten Platz hinter Spitzenreiter Kilia. Hinrunden-Note: 2
TSV Stein: Eine ähnliche Kader-Aktivität wie in Plön. Hier verließen sogar nur zwei Spieler den Verein, vier wurden neu geholt. Dass Trainerduo Manuel Schwenn/Kristof Schneider schloss die ersten 17 Spiele auf Ligaplatz drei ab. Hinrunden-Note: 2
Preetzer TSV: In der Schusterstadt unter Andreas Möller tat sich auch nicht viel mehr in Sachen Spieler-Fluktuation. Hier verstärkte man den Kader mit zwei Nachwuchskräften und zwei gestandenen Zugängen. Vom PTSV gingen im vergangenen Sommer hingegen sechs Kicker. Mit dem 4. Rang hat man bis dato alles richtig gemacht. Hinrunden-Note: 2
Inter Türkspor Kiel: Der Neuling vom Ostufer veränderte seine Mannschaft erheblich. Naturgemäß nach einem Aufstieg nicht ungewöhnlich. Trainer Mefail Sengül, selber ein „Neuer“ an der Seitenlinie, holte nicht weniger als elf Spieler, eine komplette Mannschaft quasi. Von Inter gingen fünf Fußballer, davon allerdings vier in die eigene Dritte, blieben dem Verein also erhalten. Position zehn ist für jeden Aufsteiger eine ordentliche Bilanz, auch wenn die Abstiegsgefahr keineswegs gebannt ist. Hinrunden-Note: 3
VfR Laboe: Beim „Strandverein“ bewegte man sich im Sommer eher „mau“. Warum auch, war die vergangene Spielzeit ja auch mehr als gelungen und erfolgreich. „Streiche einen-setzte drei“, dies die Bilanz vor fünf Monaten. Mit dem erspielten Ligarang 13 ging dieses Timing nicht auf, der VfR muss um den Klassenerhalt zittern. Hinrunden-Note: 4 Concordia Schönkirchen: Bei der TSG fand durch den Landesliga-Abstieg, fast schon natürlich, ein kompletter Umbruch statt. Schwierig für den damaligen Coach Jan Sell, denn nicht mehr in Schönkirchen waren 13 Spieler. Einbauen musste man dafür 15 Neuverpflichtungen. Darunter deren vier mit dem Status „vereinslos“. Leicht ging also anders. Auch daher ist Ligaplatz 14 und eine aktuelle Abstiegsangst zu erklären. Nun soll es ab Januar Ex-Übungsleiter Stefan Köpke wieder richten. Hinrunden-Note: 4-
ASV Dersau: Auf eine gute Spielzeit 2018/19 gab es beim damaligen Aufsteiger zu blicken. Der ASV tat im Sommer ebenfalls kaum etwas an seiner Mannschaft. Drei Spieler aus der Jugend, bzw. eigenen Zweiten, mit dem Eutiner Dräger nur ein externer. Abgänge gab es gar keine. Das Ergebnis: In Dersau ist man mit Rang 11 gerade so über dem Strich, kann sich aber mittels der Nachholspiele noch weiter verbessern. Hinrunden-Note: 4
Dobersdorfer SV: Das Ligaschlusslicht verpflichtete vor der Spielzeit nur einen Spieler(Mittelfeldspieler Müller vom VfB Kiel), gab auch nur ein Duo ab. Trotzdem hätte man hier beim DSV mehr tun müssen. Ein Sieg und Position 16 bei acht Pluspunkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz bedeuteten: In Dobersdorf muss unbedingt in Sachen Kader jetzt mehr passieren. Hinrunden-Note: 5
Der Trend bis zum Saisonende: In Plön, beim TSV Stein und auch beim Preetzer TSV wird es eine Platzierung zwischen zwei und sechs geben. Knapp aus dem Abstiegskampf wird sich auch der ASV Dersau, der VfR Laboe und auch Inter Türkspor heraushalten können. Eine Schwächephase darf sich aber keiner des Trios leisten. Wir tippen die Ränge 10, 11 und 12. Enger wird es in Schönkirchen und sicherlich auch beim Dobersdorfer SV werden. Bitter: Hier könnte es eine oder gar beide Mannschaften „erwischen“.


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