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Reporter Eutin

Holstein Störche entthronen den Spitzenreiter!

Auch die Erfahrung eines van den Bergh ist in Kiel jetzt gefragt.

Auch die Erfahrung eines van den Bergh ist in Kiel jetzt gefragt.

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Blickt man auf die 2. Bundesliga, die Regionalliga und auch die Landesliga Mitte so sind Ende September langsam erste Tendenzen erkennbar, in welche Richtung es für unsere Vereine gehen könnte. In der 2. Bundesliga musste die KSV Holstein kürzlich den Rücktritt des beliebten Ole Werner verdauen. Ein Schock allemal, traf es Verein, Fans und Verantwortliche doch sehr überraschend. Mehr als ein kurzes „Danke Ole“ konnte man angesichts des laufenden Ligabetriebes bis dato nicht hinterherschicken. Langjährige Störche wie Alexander Mühling, Johannes van den Bergh oder Kapitän Hauke Wahl sind nun an der Förde besonders wichtig. Im “Spiel eins nach Ole“ gelang beim nun entthronten Ligaprimus SC Paderborn ein immens wichtiger 2:1-Auswärtssieg. Nach einem frühen Platzverweis für die Gastgeber (Jamilu Collins, 27.) und dem 1:0 durch Sven Michel (42.) für den Sport Club steigerten sich die von Interims-Coach Dirk Bremser betreuten Kieler in Halbzeit zwei deutlich. Finn Porath mit einem abgefälschten Schuss in der 51. Spielminute und der eingewechselte Joshua Mees zwölf Minuten vor dem Ende sorgten für den ersten Saison-Dreier in der Fremde. Nachdem die Konkurrenz aus Aue, Rostock und Ingolstadt patzte, sieht es für die KSV mit Tabellenplatz 14 schon wieder rosiger aus. Ein Tor-Feuerwerk erlebten die Besucher bei der 2. Mannschaft der Kieler. Mit 4:4 trennte man sich von Eintracht Norderstedt. König, Awuku, Stöcker und Voss trafen für die Gunkel-Elf. In der Landesliga Mitte setzte der FC Kilia seine Erfolgsserie auch in Stein fort. Beim TSV punktete das Team vom Hasseldieksdammer Weg mit 5:0 mehr als deutlich. Auch der Heikendorfer SV konnte in Eidertal beim 0:3 keine Pluspunkte erspielen. Besser erging es dem SVE Comet und dem TSV Klausdorf. Die Kieler holten sich im torreichsten Spiel des Tages mit 6:3 in Tungendorf den Sieg, der TSV schlug die Veilchen aus Neumünster mit 3:0. Während Kilia und Klausdorf in der Spitzengruppe zu finden sind, haben sich die Steiner, der HSV und auch Comet aktuell im Mittefeld der Staffel eingefunden. Die Ligen gehen wie folgt in die nächsten Spiele: Holstein Kiel trifft am 2. Oktober um 13.30 Uhr in einem „kleinen Derby“ auf Neuling Hansa Rostock und kann sich auf ein Match mit Brisanz freuen. Trotzdem müssen alle drei Punkte am Mühlenweg bleiben. Ein 2:1 ist hier ein guter Tipp. Der eigene Nachwuchs hat spielfrei und muss erst am 10.10.21 zu Teutonia 05 vor die Tore Hamburgs reisen. In der Landesliga Mitte sind unsere Teams alle am Start. Kommenden Samstag hat der SVE Comet Osterrönfeld zu Gast. Der Anpfiff im Kieler Osten erfolgt schon um 14 Uhr. Eine Stunde später steht der FC Kilia beim Gettorfer Sport Club auf dem Grün. Sonntag muss dann der TSV Stein ab 15 Uhr in Jevenstedt Farbe bekennen, zur gleichen Zeit treffen der Heikendorfer SV und der TSV Klausdorf direkt aufeinander. Unsere Vorhersagen lauten: Comet holt sich einen Pluspunkt, während Kilia in Gettorf den Dreier festmachen sollte. Auch Stein ist für einen Auswärtssieg gut. Das Duell HSV vs. Klausdorf erscheint eher ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für den TSV. Wenn drei Punkte vergeben werden, ist ein Erfolg der Gäste hier eher möglich.
Handball: Am kommenden Sonntag geht es auch für den THW Kiel in der Bundesliga weiter. Ab 16 Uhr erwarten die Zebras das Team aus Minden. Natürlich ist der Titelverteidiger, der am Wochenende mit 30:20 in Erlangen triumphierte, klarer Favorit und kann sich auch wieder über eine „volle Hütte „ in der Wunderino-Arena freuen. Übrigens: Mit Markus Assenmacher steht seit Saisonbeginn ein neuer Hallensprecher in den Startlöchern. Der „Neue“ ist aus Berlin von den dortigen Füchsen an die Förde gekommen. Er ersetzt Thomas Lorenzen, der seit 2013 dort agierte.


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