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Reporter Eutin

Jubiläum im Lachmöwentheater

Laboe (los). „Volle Hütte“ und gute Stimmung am Katzbek: Das Laboer Lachmöwentheater hat sein Jubiläum unter dem Motto „35 1“ nachgefeiert. Denn die Feier war aufgrund der Corona-Pandemie vergangenes Jahr verschoben worden. Umso mehr Spaß hatten die Lachmöwen mit ihren Gästen. „Es war zugleich eine ganz besondere Danksagung an alle, die uns unterstützt und in all den Jahren begleitet haben“, bekräftigt Ensemblemitglied Jan Steffen. Vertreter aus Verwaltung und Politik, Handwerksbetrieben und der VR Bank sowie dem Berliner Mahnke-Verlag zählten – unter anderem - zu den Gästen, ebenso die Leiterin der Schauspielschule Kiel, Tina Wagner. Weitere Gäste sind von den Bühnen gut bekannt. So konnten die Lachmöwen Heidi Kabels Tochter Heidi Mahler begrüßen, die zusammen mit Ehemann Dr. Michael Koch aus Aachen angereist war. Einen speziellen Bezugspunkt stellte das Laboer Sommerstück „Op Düvels Schuvkar“ für sie dar. Denn sowohl Heidi Kabel als auch ihre Tochter in der Rolle des Flüchtlingsmädchens hatten es vor vielen Jahren selbst gespielt. So wurden bei der Aufführung im Katzbek Erinnerungen an die eigene Schauspielvergangenheit geweckt. Alles in allem: „Es war sehr emotional“, resümiert Jan Steffen, der in dem Ohnesorg-Klassiker den Knecht Jan Spin gespielt hat.


1986 gegründet ist das Lachmöwentheater im Jahr 2004 im Katzbek eingezogen. „Früher war in diesem Gebäude der Kindergarten der Deutschen Inlandsmission“, erzählt Jan Steffen. Doch die Anfänge sind in der „Hafenbörse“ verwurzelt. Und erst in den 90er Jahren sei die Bühne in die Laboer Schulaula umgezogen, wo das Ensemble viele Jahre für Unterhaltung sorgte. Am 1. August 2004 gab es die erste Aufführung am neuen Standort im Katzbek. Stolz ist das Lachmöwentheater auf sein „Original Ohnesorg Inventar“, das die Laboer Bühne vor rund 10 Jahren erhielt. Dank Fördermitteln aus der Aktiv Region konnten 2017 auch noch der Tresen- und der Sanitärbereich erneuert und umgebaut werden, so dass sich das Haus nun modern und mit Pfiff präsentierte.
Inzwischen blickt das Ensemble – nach dem Stück ist vor dem Stück – schon wieder auf das kommende Jahr. Premiere ist am 21. Januar 2023. „Wir hoffen, dass es wieder wird wie vor der Pandemie“, sagt Jan Steffen. Und für den kommenden Sommer dürfen sich alle Lachmöwen-Fans und Bühnenfreunde „auf eine große Überraschung freuen“, verspricht er. Es wird also spannend, was die Lachmöwen 2023 aus dem Hut zaubern werden.


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