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Neue Kunstausstellung in Laboe

Laboe (los). Das neue Jahr hat im Laboer Freya Frahm Haus in der Strandstraße 15 mit der Eröffnung der Ausstellung „Gemischtes Doppel“ begonnen. Gezeigt werden verschiedene Arbeiten eines Kieler Kreativ-Quartetts, der Malerinnen Maria Funcke und Sabine Carstens sowie der Fotografen Walter Osthues und Hans-Georg Schachtner.
Die Ausstellung dauert bis 12. Februar und kann mittwochs bis sonnabends von 13 bis 17 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr in Laboe besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Der Name ist Programm: Es sind zwei Paare, die beiden Malerinnen und Fotografen, die im Freya Frahm Haus als „Gemischtes Doppel“, so der Ausstellungstitel, ihre Gemälde und Fotos präsentieren. Die schöpferische Bandbreite, die in Laboe gezeigt wird, entsteht auf Basis gegenseitiger Inspiration der Künstler untereinander.
Zugleich feiern die vier Freunde von der Förde ihre Premiere mit dem Projekt: Zum ersten Mal hat das Kieler Kreativ-Quartett eine gemeinsame Ausstellung auf den Weg gebracht. Bei aller Individualität in der Gestaltung der Bilder und Objekte erwartet die Besucher in Laboe eine besondere Vielfalt an Ideen und Techniken. So gestaltet Maria Funcke Objekte aus Holz und Pappmaché und erstellt Collagen in einer ausgeklügelten Mischung aus Papieren und Malerei. Frauengestalten sind ein bevorzugtes Motiv der Malerin. Eine ungewöhnliche Idee sind ihre Holzkästen mit vierseitig gestalteten Klötzen, die dazu einladen, sie anders zusammenzustellen und die flexibel konzipierten Bilder neu zu arrangieren.
Fotograf Hans-Georg Schachtner zeigt durch Spiegelung verfremdete Motive aus der Natur und erzeugt damit geheimnisvolle Welten. Die Bildgestaltung mit Schwarz-Weiß-Kontrast bildet einen weiteren Schwerpunkt. Kleine Holzobjekte ergänzen seine Präsentation.
Sabine Carstens hat sich in der Vergangenheit mit Textilkunst beschäftigt. In Laboe zeigt die frühere Erzieherin jedoch Collagen aus selbst bemalten und bedruckten Papieren, die erkennbar daran anknüpfen. Aktuelle Arbeiten zeichnen sich vor allem durch Strukturen aus.
Walter Osthues entwickelte sein fotografisches Knowhow im Rahmen von Kursen, die er bereits in den 80er Jahren besuchte. Auf digitale Fotografie einschließlich der Nachbearbeitung von Bildern hat er 2016 umgestellt. Ihn inspirieren Technik und Natur sowie auch Dinge des Alltags, die er jedoch verändert erscheinen lässt.


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