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Alexander Baltz

Sprechende Haushaltshilfe - Assistent reagiert per Sprachbefehl

Hört zu und befolgt Befehle: Amazon Echo mit Software Alexa.

Hört zu und befolgt Befehle: Amazon Echo mit Software Alexa.

Noch ist der Weg zu einem Roboter, der Dinge wie den Wochenendeinkauf oder die Wäsche selbstständig erledigt, sehr weit. Digitale Assistenten für den Haushalt sind allerdings schon zu haben. Kurz vor Beginn der Technik-Messe CES (Consumer Electronic Show) in Las Vegas Anfang Januar stellte nun auch der chinesische Konzern Lenovo seinen vernetzten Lautsprecher „Smart Assistant“ vor. Lenovo ist der größte PC-Hersteller der Welt und hat seinen Sitz in Hongkong.
Wie beim Amazon-Modell „Echo“ auch ist der „Smart Assistant“ ein schmaler Zylinder mit einer Assistenz-Software („Alexa“ bei Amazon oder „Siri“ bei Apple) als Herzstück.
Die digitalen Assistenten können Fragen von Nutzern beantworten und erfüllen auf Sprachbefehl diverse Aufgaben wie etwa das TV-Gerät einzuschalten oder ein Taxi zu rufen. Dabei muss das Gerät natürlich mit dem WLAN verbunden und online sein.
Was viele teilweise schon vom Smartphone kennen, ist nun also auch mit erweiterten Möglichkeiten für den Haushalt möglich.
 
 
Amazons Alexa war bereits pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erhältlich (für rund 180 Euro) und besticht durch eine präzise Spracherkennung. Der Lautsprecher wird komplett über die eigene Stimme gesteuert. Die Stimme dient dabei als Fernbedienung für das Internet und aller am Netz angeschlossenen Geräte. Je mehr Apps verbunden sind, desto mehr kann Echo.
Es gibt kein Display, nur zwei Knöpfe. Einer zum Aktivieren und einer zum Ausschalten des Mikrofons. Denn der Amazon Echo hört die ganze Zeit mit. Sobald der Besitzer das Wort „Alexa“ ausspricht, erwacht der Lautsprecher. Ein blaues Licht leuchtet auf und signalisiert: Alexa hört zu! Alexa kann Musik, Podcasts und Hörbücher starten, fügt Notizen auf einer Einkaufsliste hinzu, besitzt einen sprachgesteuerten Wecker, kann Verkehrsinfos für den Weg zur Arbeit vorlesen, Sportergebnisse verraten, das Licht in der Wohnung steuern, das Garagentor öffnen, Termine aus dem Google-Kalender abfragen, das webradio starten und natürlich Produkte direkt bei Amazon bestellen. Was im Vergleich zu den Sprachsystemen Siri von Apple und Google Assistant auffällt: Alexa versteht deutlich besser, lernt mit jedem Befehl dazu und wird ständig durch neue Funktionen und Fähigkeiten aktualisiert. (ab)


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