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Marlies Henke

So funktioniert‘s mit dem Umgraben

Bevor man einsät, pflanzt oder einen Rasen anlegt, muss der Boden umgegraben werden. Diese Arbeit sollte zwei Wochen vor dem Pflanzen oder Säen durchgeführt werden.

 

Die umgegrabene Erde erstickt die Unkräuter, die von ihr begraben wurden. Andererseits gelangen auch Unkrautsamen an die Oberfläche. Einjährige Pflanzen kann man ruhig sprießen lassen, um sie kurz vor dem Pflanzen oder Säen mit dem Rechen oder mit der Hand zu entfernen. Dadurch hat man später viel weniger Mühe mit dem Unkraut zupfen.

 

Den Großteil der mehrjährigen Unkräuter entfernt man am Besten direkt beim Umgraben, indem man immer, wenn man eine Scholle umgedreht hat, die dabei zum Vorschein kommenden Unkrautwurzeln aus der Erde zieht.

 

Die Technik

Um Beete ohne große Anstrengungen umzugraben, ist neben einem Spaten auch festes Schuhwerk wichtig, um mit dem Fuß den Druck beim Graben zu erhöhen. Die Tiefe beim Umgraben beträgt etwa eine Spatentiefe, bei Lehmböden ist mit einer doppelten Spatentiefe anzulegen. Um den Überblick nicht zu verlieren, ist es sinnvoll, das Beet in mehrere Reihen einzuteilen. Beginnt man nun mit dem Umgraben, sticht man portionsweise Stück für Stück mit dem Spaten einen Graben ab, hebt die Erde an und legt sie kopfüber an den Rand der ersten Grabenrinne. Nun wird die zweite Reihe ausgegraben und zwar die, die genau neben der ersten Reihe liegt, ebenfalls spatenbreit und -tief. Diese Erde wird Schritt für Schritt „kopfüber“ in den vorherigen Graben gelegt. Die obere Seite landet also unten im Graben und oben liegt jetzt die Erde aus der unteren Schicht. (red)


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