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Alexander Baltz

Laufen, aber richtig - Die häufigsten Fehler beim Joggen kennen und vermeiden

Schlecht sitzende, ausgetretene Schuhe können beim Laufen zu Verletzungen oder Überlastungen führen. (Foto: djd/Traumeel/thx)

Schlecht sitzende, ausgetretene Schuhe können beim Laufen zu Verletzungen oder Überlastungen führen. (Foto: djd/Traumeel/thx)

Es ist so unkompliziert: Einfach in die Sportklamotten schlüpfen, Joggingschuhe anziehen und los geht es. Man braucht keine teuren Geräte, keine speziellen Räumlichkeiten. Und Laufen kann fast jeder - liegt es doch dem Menschen sozusagen in den Genen. Trotzdem kann man beim Joggen einiges falsch machen. Das beginnt schon bei der Ausrüstung: So ist sowohl zu warme als auch zu leichte Kleidung ungünstig. Am besten trägt man atmungsaktive Funktionskleidung nach dem Zwiebelprinzip.
 
Schlechtes Schuhwerk, falscher Ehrgeiz
Eine weitere Gefahr sind schlecht sitzende, ausgetretene Schuhe. Schuhe sollten immer im Fachgeschäft gekauft und regelmäßig erneuert werden. Die größten Fehler passieren allerdings durch falschen Ehrgeiz und eine zu hohe Trainingsintensität. Wer seine Laufeinheiten zu schnell steigert, riskiert Verletzungen. Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder und Knorpel brauchen Zeit, um sich an Belastungen zu gewöhnen - das kann Monate dauern. Ebenso sind Regenerationstage ein Muss, damit es nicht zu Überlastungsbeschwerden kommt. Wie oft, wie lange und wie schnell trainiert wird, sollte in einem individuellen Plan festgelegt werden, der die persönlichen Ziele berücksichtigt.
Dabei gibt es auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Da Frauen im Durchschnitt über weniger Muskelmasse, aber rund zehn Prozent mehr Fettanteil verfügen, laufen sie tendenziell etwas langsamer. Sowohl für Frauen als auch für Männer gilt aber: Kommt es beim Training zu Schmerzen oder einer Überlastung, sollte die PECH-Regel angewendet werden: Pausieren, Eis (Kühlen), Compression (Druckverband) und Hochlagern.
 
Beschwerden natürlich lindern
Zusätzlich können natürliche Mittel mit Inhaltsstoffen wie Arnika (Arnica montana), Kamille (Chamomilla) und Ringelblume (Calendula) eingesetzt werden, etwa in Traumeel Creme und Tabletten. Sie unterstützen das Abschwellen und die Schmerzlinderung bei Prellungen oder Verstauchungen und können die Heilung beschleunigen. Erst wenn die Beschwerden vollständig auskuriert sind, darf erneut mit dem Training begonnen werden. Als Richtlinie für den Wiedereinstieg nach längerer Verletzungspause gilt: etwa zwei- bis viermal wöchentlich eine halbe Stunde Training, Fortgeschrittene können sich dann steigern auf drei- bis sechsmal wöchentlich ein bis zwei Stunden. Vor jeder Trainingseinheit sollte man ausreichend trinken und einen leichten Snack zu sich nehmen, um den Zuckerspiegel nicht absinken zu lassen. (djd)


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