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Trauertage im November

Viele klassische Trauertagsbräuche sind mittlerweile nicht mehr weit verbreitet, jedoch bieten diese festen Tage im November für viele die Gelegenheit, ihren Verstorbenen zu Gedenken und sie auf dem Friedhof zu besuchen.

Viele klassische Trauertagsbräuche sind mittlerweile nicht mehr weit verbreitet, jedoch bieten diese festen Tage im November für viele die Gelegenheit, ihren Verstorbenen zu Gedenken und sie auf dem Friedhof zu besuchen.

Der November ist ein Monat voller offizieller Trauer- und Gedenktage: Allerseelen, der Volkstrauertag und Totensonntag. Die Ursprünge und Bräuche gibt es hier zusammengefasst.

Allerseelen

Allerseelen ist ein Gedenktag am 2. November. Er hat seinen Ursprung in der römisch-katholischen Kirche und geht auf das Ende des 10. Jahrhunderts zurück. Am Allerseelentag gedenkt man den Verstorbenen durch Ablasszahlungen, Gebete und Besuche auf Friedhöfen. Eine Tradition war es, Gebäck auf den Gräbern zu platzieren, das den Seelen der Verstorbenen als Nahrung dienen sollte. Man glaubte, dass an diesem Tag die Seelen für kurze Zeit aus dem Fegefeuer aufstiegen und sich ausruhten. Obwohl diese Bräuche heute nicht mehr so häufig praktiziert werden, sind das Gedenken an die Toten, Gebete und Friedhofsbesuche an Allerseelen immer noch weit verbreitet.

Volkstrauertag

Der Volkstrauertag ist anders als Allerseelen und Totensonntag kein kirchlicher Trauertag, sondern ist ein staatlicher Gedenktag, der den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gewidmet ist. Ursprünglich wurde der Volkstrauertag als Ehrentag für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingeführt und wurde später in „Heldengedenktag“ umbenannt. Seit den 1950er-Jahren dient er jedoch wieder allgemein dem Gedenken der Opfer von Kriegen, Gewaltherrschaft und Terrorismus. Der Volkstrauertag findet immer am zweitletzten Sonntag vor dem 1. Advent statt. Anlässlich dieses Tages findet jedes Jahr eine zentrale Gedenkstunde im Bundestag statt. Außerdem gibt es in der Regel eine Rede des Bundespräsidenten und es wird die deutsche Nationalhymne gespielt.

Totensonntag

Der Totensonntag oder Ewigkeitssonntag ist ein Gedenktag der evangelischen Kirche, welcher immer auf den letzten Sonntag vor dem 1. Advent fällt. Er wurde 1816 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III. eingeführt. An diesem Tag gedenken die evangelischen Christen ihrer Verstorbenen. Am Totensonntag werden klassischerweise die Namen aller Verstorbenen der Gemeinde aus dem Kirchenjahr im evangelischen Sonntagsgottesdienst verlesen. In vielen Gemeinden gibt es auch anlässlich des Totensonntags besondere Gottesdienste und Gottesdienste in der Friedhofskapelle. Außerdem schmücken auch viele die Gräber ihrer Verstorbenen und in den meisten Haushalten ist es brauch, dass erst nach Totensonntag für Weihnachten dekoriert wird.

Allerheiligen ist kein Trauertag

Oftmals wird Allerheiligen mit Allerseelen verwechselt und mit dem Totengedenken in Verbindung gebracht, jedoch ist Allerheiligen einen Tag zuvor, nämlich am 1. November eines jeden Jahres. Bei Allerheiligen handelt es sich nicht um einen Trauertag, sondern um ein christliches Fest, an dem Gläubige ihrer Heiligen gedenken. (red)


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